idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
04/04/2013 08:18

Master-Studiengang schafft Brücke zwischen Computer- und Bildungswissenschaften

Melanie Löw Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Sie gestalten neue Lernumgebungen und erforschen, wie Wissen mithilfe neuer Technologien verbreitet und angewendet werden kann: Experten für Bildungstechnologien. Sie werden im Master-Studiengang „Educational Technology“ an der Universität des Saarlandes ausgebildet. Das forschungsorientierte, zweisprachige Master-Programm stellt eine Brücke zwischen den Computerwissenschaften und den Bildungswissenschaften her. Wissenswertes über den Studiengang gibt es am 16. April ab 17 Uhr auf dem Saarbrücker Campus (Gebäude C5 4, Raum 1.15).

    An digitalen Tafeln können Lehrer mathematische Formeln schnell in Schaubilder und Kurven verwandeln. Per Knopfdruck können die Schüler dann erkennen, welche praktischen Probleme durch mathematische Gleichungen gelöst werden. „Es reicht aber nicht aus, nur eine digitale Tafel ins Klassenzimmer zu hängen. Der Lehrer muss ein pädagogisches Konzept haben, wie er die technischen Mittel in den Unterricht und die Teamarbeit einbindet“, sagt Armin Weinberger, der die Professur für Bildungstechnologie und Wissensmanagement an der Saar-Uni innehat und das Master-Programm „Educational Technology“ anbietet. Der Studiengang verbindet Pädagogik, Psychologie und Informatik miteinander. In diesen oder ähnlichen Fächern sollten die Bewerber auch einen Bachelor-Abschluss vorweisen.

    Experten für Bildungstechnologie untersuchen, wie Individuen oder Gruppen – beispielsweise im Klassenzimmer oder in Sozialen Netzwerken – mithilfe neuer Technologien Wissen konstruieren, kommunizieren und anwenden. Dabei verwenden sie Methoden, die wissenschaftlich zwischen den Computerwissenschaften und den Bildungswissenschaften angesiedelt sind. „Sie entwickeln zum Beispiel neue Lernumgebungen, unterstützen die Personalplanung oder helfen, große Wissensdatenbanken zu verwalten. Damit sind sie heute in vielen Unternehmen, Verbänden oder auch in Museen und Bibliotheken gefragt“, erklärt Professor Armin Weinberger. Bisher fehlten dort häufig Experten, die den technischen Hintergrund verstehen, aber gleichzeitig auch über pädagogische Fähigkeiten verfügen. „Für die Akzeptanz der neuen Medien ist es außerdem wichtig, dass man über pädagogische und psychologische Kenntnisse verfügt. Denn alle gut gemeinten Bildungstechnologien können Wissenskonstruktion und -kommunikation nur so weit fördern, als sie pädagogisch-psychologisch fundiert sind“, meint der Wissenschaftler.

    Im Master-Studiengang Educational Technology können die Studenten neben den Kernthemen aus Computer- und Bildungswissenschaften auch Inhalte aus einem vielfältigen Wahlbereich belegen, zum Beispiel Künstliche Intelligenz, Human-Computer Interaction und Lehr-Lerntheorien. Für den Studiengang arbeiten die Uni-Fachrichtungen Bildungswissenschaften und Informatik sowie das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz und die Hochschule für Technik und Wirtschaft zusammen. Die Lehrveranstaltungen finden in deutscher und englischer Sprache statt. Studieninteressierte sollten daher sehr gute Kenntnisse in beiden Sprachen mitbringen.

    Weitere Informationen zum Studiengang und zur Bewerbung gibt es unter http://edutech.uni-saarland.de/de.

    Fragen beantwortet:
    Prof. Dr. Armin Weinberger
    Educational Technology
    Tel. 0681 30271250
    E-Mail: a.weinberger(at)mx.uni-saarland.de


    Images

    An digitalen Tafeln können Lehrer mathematische Formeln schnell in Schaubilder und Kurven verwandeln – wie neue Technologien im Unterricht pädagogisch sinnvoll eingesetzt werden, lernen Studenten des Master-Studiengangs Educational Technology an der Saar-Uni.
    An digitalen Tafeln können Lehrer mathematische Formeln schnell in Schaubilder und Kurven verwandeln ...
    Foto: bellhäuser - das bilderwerk
    None


    Criteria of this press release:
    Journalists, Students
    Information technology, Teaching / education
    regional
    Studies and teaching
    German


     

    An digitalen Tafeln können Lehrer mathematische Formeln schnell in Schaubilder und Kurven verwandeln – wie neue Technologien im Unterricht pädagogisch sinnvoll eingesetzt werden, lernen Studenten des Master-Studiengangs Educational Technology an der Saar-Uni.


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).