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09/13/2002 12:35

Partnering Forum Humangenomforschung: Industrieplattform für Start ups und Forschergruppen

Dr. Christina Schröder Geschäftsstelle
Förderverein Humangenomforschung und Biotechnologie e.V.

    Eine einzigartige Industrieplattform bietet sich Biotech-Unternehmen und akademischen Arbeitsgruppen heute in Frankfurt: Fünf Verbände und die beiden BMBF-Forschungsprojekte DHGP und NGFN haben unter Federführung des Vereins zur Förderung der Humangenom-forschung e.V. zum Partnering Forum Human Genome Research 2002 zusammen mit der IHK Frankfurt in die Frankfurter Börse eingeladen.

    Über dreißig Start-up-Unternehmen und akademische Forschergruppen sind der Einladung gefolgt und präsentieren ihre neuesten Forschungsergebnisse und Technologien auf der Suche nach geeigneten Kooperationspartnern in der Industrie. Rund 150 Teilnehmer, darunter Vertreter aller großen Pharmaunternehmen und Finanzdienstleister, nutzen die Partnering Sessions ihrerseits zum Aufspüren innovativer Ansätze und Unternehmen. Kooperationen ("deals") und Netzwerke zwischen Forschergruppen, Start-up-Unternehmen und großen Pharma-Unternehmen - schon im Jahr 2000 ein Volumen von 65 Mio. Euro umfassend - kristallisieren sich immer deutlicher als erfolgreiche Form der Verwertung der Ergebnisse der Humange-nomforschung heraus; das Meeting wird dazu zahlreiche Impulse geben.

    Der Förderverein, in dem sich Unternehmen zusammengeschlossen haben, die in Deutschland Humangenomforschung und Entwicklung betreiben, ist Kern und Initiator der gemeinsamen Initiative von fünf Verbänden, DHGP und NGFN. Neben Förderverein (www.fvdhgp.de) und IHK (www.frankfurt-main.ihk.de ) laden dib (Deutsche Industrievereinigung Biotechnologie; www.vci.de/dib/), DECHEMA und VBU (Vereinigung deutscher Biotechnologie-Unternehmen; www.dechema/vbu) sowie der VFA (Verband Forschender Arzneimittelher-steller; www.vfa.de) zu dem Partnering Forum ein. Gemeinsam bilden sie eine Industrieplattform, die alle einschlägigen Unternehmen umfasst, die an einer Zusammenarbeit mit den von der Bundesregierung geförderten Genomforschungsprojekten DHGP und NGFN interessiert sind. Sie unterstützen so gleichzeitig das BMBF in dem Bemühen, die von ihm geförderte Forschung hierzulande in medizinische Innovationen und Wertschöpfung umzusetzen.

    Eröffnet wurde das Partnering Forum bereits am Abend des 12. September 2002 mit einem Vortrag von Prof. Dr. Bernd Groner, Direktor des Chemotherapeutischen Forschungsinstituts Georg-Speyer-Haus in Frankfurt und Koordinator des Krebs-Netzes im Nationalen Genom-forschungsNetz, zum Thema "Do cancer cells have Achilles heels and how do we find them?". Anschließend hatte Dr. Werner Schiebler, Morphochem AG, stellvertretender Vorsit-zender des Fördervereins und federführender Organisator des Forums, auf dem Podium etwas ketzerisch die Frage "Will genome research ever cure a patient?" gestellt und sie außer mit Prof. Groner mit Dr. Siegfried Throm vom Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA), dem Biotech Entrepreneur Prof. Dr. Kris Venkat und Michael Wrede von der Future Capital AG diskutiert. Ergänzt wurde diese Diskussion am Morgen des 13. September 2002 um die Perspektive der großen Pharmaunternehmen mit dem Vortrag von Dr. Frank Douglas, Executive Vice President Aventis S.A., zum Thema "Delivering the Pipeline".- Dieses Rah-menprogramm reflektierte zugleich den Bogen von der krankheitsbezogenen klinisch-akademischen Forschung zur Einführung neuer Therapien, den die Humangenomforschung nach der Entschlüsselung des Humangenoms schlagen muss.

    Über den Verein zur Förderung der Humangenomforschung e.V.
    Im Förderverein haben sich deutsche Pharma- und Biotechnologieunternehmen zusammengeschlossen mit dem Ziel,
    - die Ergebnisse der Humangenomforschung in medizinische Innovationen umzusetzen
    - die Zusammenarbeit zwischen akademischer und industrieller Forschung zu stärken
    - Biotech-Arbeitsplätze und Wertschöpfung in Deutschland zu schaffen.
    Ihm gehören die folgenden Unternehmen an:
    Artemis Pharmaceuticals GmbH, Aventis Pharma Deutschland GmbH, Bayer AG, Boehringer Ingelheim, BRAIN AG, DeveloGen AG, Europroteome AG, LION Bioscience AG, Merck KGaA, Morphochem AG, MorphoSys AG, Roche Diagnostics GmbH, Schering AG, Xantos Biomedicine AG.

    V.i.S.d.P.:
    Dr. Christina Schröder
    Verein zur Förderung der Humangenomforschung e.V.
    Industriepark Höchst, 65926 Frankfurt
    Tel. 069/907 459 40; Fax 069/907 459 55
    e-Mail: ch.schroeder@fvdhgp.de
    http://www.fvdhgp.de


    More information:

    http://www.fvdhgp.de


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    Criteria of this press release:
    Biology, Chemistry, Economics / business administration, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Research projects
    German


     

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