Neuer Studiengang Verfahrenstechnik startet im Wintersemester
Wie füllt man ein Rapsfeld in den Tank? Wie brät man mit Wind ein saftiges Steak? Das sind Fragen, mit denen sich Verfahrenstechniker beschäftigen. Die Anwendung alternativer Energiequellen fällt ebenso in ihr Aufgabengebiet wie die umweltverträgliche Produktion, die Schonung natürlicher Ressourcen und der Einsatz nachwachsender Rohstoffe. Mittlerweile herrscht eine solche Nachfrage nach Absolventen dieses Faches, dass die Brandenburgische Technische Universität Cottbus (BTU) zum kommenden Wintersemester einen eigenständigen umweltorientierten Studiengang Verfahrenstechnik einrichtet.
Immer wenn es darum geht, neue Wege in der Produktion, der Energieanwendung oder der Abfallverwertung zu finden, kommen Verfahrenstechniker zum Einsatz. Die Wiederentdeckung von Naturfasern, die als Verstärkerfasern im Automobilbau oder Filtermaterialien in der Abwasseraufbereitung verwendet werden, ist nur ein Beispiel für ihr breites Arbeitsgebiet. In der Zusammenarbeit mit Maschinenbauern oder Bauingenieure entwickeln Verfahrensingenieure innovative Problemlösungen und helfen, diese technisch umzusetzen. Ihre Arbeitsplätze finden sie sowohl in der chemischen und pharmazeutischen Industrie als auch in der Landwirtschaft oder im Bereich des Umweltschutzes.
Der Studiengang Verfahrenstechnik an der BTU orientiert sich deshalb nicht nur an traditionellen Verfahren, sondern setzt bewusst sowohl auf eine grundlagenorientierte als auch anwendungsspezifische Ausbildung. Die zukünftigen Verfahrenstechniker werden bereits während ihres Studiums mit Problemstellungen und Aufgaben aus Industrie und Forschung konfrontiert. Die Studierenden erhalten nicht nur eine theoretische Ausbildung, sondern können ihr erworbenes Wissen auch bei praktischer Arbeit anwenden. Die umweltgerechte und umweltschonende Nutzung natürlicher Energiequellen, der Einsatz nachwachsender Rohstoffe und die Anwendung erneuerbarer Energieressourcen gehören daher nicht nur zu den Ausbildungsschwerpunkten der Studenten, sondern stehen auch im Mittelpunkt der Forschung an den Lehrstühlen der Fakultät für Umweltwissenschaft und Verfahrenstechnik. Dabei ist eine enge Zusammenarbeit mit den Lehrstühlen und Instituten der eigenen Universität, wie auch universitäts- und länderübergreifend selbstverständlich.
Zugangsvoraussetzung für den Studiengang Verfahrenstechnik ist das Abitur. Die Regelstudienzeit beträgt 10 Semester. Das Studium schließt mit dem Abschluss Diplomingenieur/-in ab. Einschreibeschluss für den Studienbeginn zum Wintersemester 2002/03 an der BTU ist der 4. Oktober.
Interessenten erfahren Näheres in der Zentralen Studienberatung der BTU (Elke Franzen, Tel. 0355/69 32 11, Dr. Steffen Groß, Tel. 0355/69 27 69) oder beim Fachstudienberater für den Studiengang Verfahrenstechnik Dr. Ludwig Dietzsch, Tel.: 0355/69 11 19 bzw. beim Studiengangsleiter Prof. Ulrich Riebel Tel.: 0355/69 11 22.
http://www.tu-cottbus.de/BTU/hp/index.html
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Studies and teaching
German
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