- HfWU Nürtingen-Geislingen verabschiedet Kanzler Roland Bosch – Nachfolger ist Alexander Leisner -
NÜRTINGEN (hfwu). Großer Bahnhof an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU). Über 300 Besucher in der vollbesetzten Aula der Hochschule verabschiedeten gestern ihren Kanzler Roland Bosch. Nach 24 Jahren wechselt der Nürtinger in den Ruhestand. Gleichzeitig tritt sein Nachfolger Alexander Leisner das Amt des Hochschulkanzlers an.
„Tadellos und beispielhaft, er genoss unser volles Vertrauen“, so fasst der Vorsitzende des Hochschulrates die Amtszeit von Bosch zusammen“. Laut Rektor Professor Dr. Werner Ziegler hängt dies auch mit dem Geburtsjahr des scheidenden Kanzlers zusammen: „1954, ein guter Jahrgang, der neben Dieter Bohlen immerhin solch Charaktere wie, Toni Schumacher Francois Hollande und nicht zuletzt Angela Merkel hervorgebracht habe“. Als Wunschkandidat des Wissenschaftsministeriums und nicht unbedingt der damaligen FH Nürtingen trat Bosch 1989 seinen Dienst an der Hochschule an. Ein Arbeitsverhältnis, das schnell zu einer engen Beziehung wurde: Der Finanzprofi mit Ministerialerfahrung entpuppte sich als Idealbesetzung für die Verwaltungsspitze der Hochschule. Sämtliche Baumaßnahmen an beiden Standorten wurden von Bosch „gemanagt“ und als Herr über den Haushalt umschiffte Bosch gerade in finanziell mageren Jahren so manch kantige Finanzklippe. Seine jährlichen Warnungen vor dem Senat sind derweil legendär geworden: „Wir stehen vor dem Abgrund“. Während der letzten sechs Jahre konterte der amtierende HfWU-Rektor dies regelmäßig mit dem Hinweis: „Ja, und nächstes Jahr sind wir einen Schritt weiter“.
Roland Bosch gehört, laut Rektor Ziegler, zu den Kanzlern, die in Land und Bund größte Wertschätzung genossen: „Erfolglose Versuche, ihn abzuwerben gab es“, so Ziegler. Die scheiterten letztlich am Amtsinhaber selbst: „Die HfWU war immer mein Herz, sie ist es und sie bleibt es“.
In Zukunft sitzt nun Alexander Leisner auf dem Stuhl des Nürtinger Hochschulkanzlers. Im letzten Jahr wurde er einstimmig vom Hochschulrat gewählt. Für Rektor Ziegler ein Glücksfall: „Kaum jemand kennt die Hochschule besser als er“. Leisner ist ein Eigengewächs. Zunächst als Fakultätsassistent, Vorsitzender des Personalrates und zuletzt als Leiter der Stabstelle Strategie und Entwicklung kennt er die Hochschule aus verschiedenen Pespektiven. Vor allem in seiner letzten Position hatte er sich als Ideengeber, Umsetzer und Innovator die Anerkennung aller Gremien erworben. „Die innovative Entwicklung mitgestalten“, dies formulierte Leisner auch als sein Ziel für seine Amtszeit. Er setzt dabei auf Kommunikation, offene Türen und den Geist, der an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt herrsche: „Dass wir alle an einem Strang ziehen, gerade dann, wenn die Zeiten härter werden.“
Gerhard Schmücker
Nürtingen, 11.04.2013
Foto (hfwu/üke): Amtsübergabe einmal anders: Roland Bosch (links) übergibt kein Steuer sondern eine ...
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