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09/17/2002 14:38

Mitten drin im Zentrum der Forschung

Inge Arnold Stabsabteilung Presse, Kommunikation und Marketing
Forschungszentrum Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft

    Am Samstag, dem 21. September 2002, lädt das Forschungszentrum Karlsruhe zum Tag der offenen Tür ein

    "Mitten drin im Zentrum der Forschung" - unter diesem Motto veranstaltet das Forschungszentrum Karlsruhe am Samstag, dem 21. September 2002, einen Tag der offenen Tür. Von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr öffnen wir Türen und Tore, um der interessierten Öffentlichkeit unsere Institute, wissenschaftlich-technischen Abteilungen und Infrastruktureinrichtungen zugänglich zu machen. Umwelt, Gesundheit, Energie, Schlüsseltechnologien (z. B. Mikrosystemtechnik und Nanotechnologie) sowie Struktur der Materie bilden die Schwerpunkte unseres Programms. Wir möchten Sie herzlich einladen, diese faszinierende Forschungslandschaft wieder einmal auf sich wirken zu lassen und die neuesten Entwicklungen kennen zu lernen.

    Die jüngste thematische Umorientierung des Forschungszentrums ist abgeschlossen. Mit Nanotechnologie und Grid-Computing wurden in den letzten Jahren zukunftsorientierte Forschungsfelder aufgenommen, mit Strukturbiologie und dem Großexperiment KATRIN zur Bestimmung der Neutrinomasse stehen neue Themen vor der Tür; mit der Synchrotron-Strahlungsquelle ANKA und der Versuchsanlage zur thermischen Entsorgung spezieller Abfälle THERESA schließlich wurden neue Großanlagen in Betrieb genommen. Alles in allem genau der richtige Zeitpunkt, um ein breites Publikum live und vor Ort über die neuen Arbeiten am Forschungszentrum Karlsruhe zu informieren.

    Neben den Besichtigungsmöglichkeiten bieten wir populärwissenschaftliche Vorträge, die in spannende Themen einführen und Zusammenhänge transparent machen.

    Dazu kommen viele weitere Einzelattraktionen und Ausstellungen, Informationen über Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten, Fossiliensuche im Schieferhügel, Analyse mitgebrachter Wasserproben, eine Chemie-Zaubershow und, und, und ...

    Eine Forschungsrallye für neugierige Entdecker öffnet Kindern und Jugendlichen einen spielerischen Zugang zu Wissenschaft und Technik. Außerdem gibt es Spiel und Spaß, Unterhaltung mit Zaubereien und vieles mehr.

    Auf unserer Showbühne wird neben Sportlichem auch viel Musik geboten. Mit einem Konzert der Karlsruher Band "Fifty-Fifty" von 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr wird der Tag ausklingen.

    Einige Highlights des Besichtigungsprogramms

    Als eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts gilt die Nanotechnologie, die von der Hautpflege über Fassaden- und Glasbeschichtungen bis hin zur Nanoelektronik unseren Alltag erobern wird. Das 1998 gegründete Institut für Nanotechnologie stellt erstmals seine Arbeiten vor.

    Wie schwer ist ein Neutrino? Das ist eine der Schlüsselfragen der modernen Physik mit Auswirkungen auf unser Verständnis vom Aufbau der Welt. Das vom Forschungszentrum geplante Experiment KATRIN soll hier Antworten geben.

    Erstmals wird die Synchrotronstrahlungsquelle ANKA für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Das Superlicht aus dem Beschleunigerring wird für die Herstellung von Mikrostrukturen ebenso benötigt wie für analytische Zwecke.

    Ein weiteres erstmals zugängliches Großexperiment ist die Versuchsanlage zur Verbrennung spezieller Abfälle THERESA. Mit ihr soll die Entsorgung von Sonderabfällen wirtschaftlicher gemacht werden.

    Unser Gyrotron, die stärkste Mikrowelle der Welt, wird nicht in der Küche eingesetzt, sondern soll in der Fusionstechnologie Wasserstoff auf 100 Mio. °C aufheizen. Auf diese Weise kann die Energiequelle Sonne technisch nutzbar gemacht werden.

    Minimalinvasive Chirurgie ist neben Gentechnik eines unserer Arbeitsfelder in der Gesundheitsforschung: Vom Trainingssimulator für angehende Chirurgen bis zum sprachgesteuerten Führungssystem für Instrumente reicht die Spannbreite unserer Entwicklungen.

    Der Rohbau ist fertig, das Richtfest gefeiert: Nur beim Tag der offenen Tür wird die Verglasungseinrichtung Karlsruhe (VEK) noch einmal für interessierte Besucher zugänglich sein. Ebenfalls zu besichtigen ist der Prototyp der Verglasungseinrichtung.

    Hinweise zur An- und Abfahrt

    Das Forschungszentrum wird während des Tags der offenen Tür autofrei sein. Zu erreichen sind wir

    mit der Straßenbahn:
    S1/S11 bis Leopoldshafen, Frankfurter Straße, dort umsteigen in den Sonderzug ins Forschungszentrum; oder S2 bis Blankenloch (Endhaltestelle), dort umsteigen in die Buslinie 195 zum Forschungszentrum;

    mit dem PKW:
    bis zu einem der Großparkplätze in Blankenloch/IWKA-Gelände, Friedrichstal/Sportplatz, Linkenheim/Schulzentrum und am "Schröcker Tor" an der L 559 - und von dort jeweils kostenlos mit dem Zubringerbus.

    Das Forschungszentrum Karlsruhe ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, die mit ihren 15 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,1 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands ist. Die insgesamt 24 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter forschen in den Bereichen Struktur der Materie, Erde und Umwelt, Verkehr und Weltraum, Gesundheit, Energie sowie Schlüsseltechnologien.

    Joachim Hoffmann 16. September 2002

    Das Foto senden wir Ihnen auf Wunsch gerne zu (Telefon 07247/82-2861).


    More information:

    http://www.fzk.de/2109-2002


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    Forschungszentrum Karlsruhe
    Forschungszentrum Karlsruhe

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    Criteria of this press release:
    Biology, Electrical engineering, Energy, Environment / ecology, Mathematics, Mechanical engineering, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Oceanology / climate, Physics / astronomy
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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