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04/25/2013 13:07

Buddhismus im Westen

Jan Vestweber Pressestelle
Universität Witten/Herdecke

    Forschungsprojekt an der Uni Witten/Herdecke befasst sich mit buddhistischen Praxiswegen und modernen Lebensweisen

    Anders als in den traditionellen buddhistischen Ländern reproduziert sich der westliche Buddhismus nicht in mönchischen Kontexten, sondern primär als eine Laienbewegung. Darüber hinaus trifft er im deutschsprachigen Raum auf eine hochgradig individualisierte und ausdifferenzierte Gesellschaft, deren Werthorizonte nicht mehr ohne weiteres in übergreifende moralische und kosmologische Horizonte integriert werden können.

    „Mittlerweile bestehen zwar eine Vielzahl Untersuchungen zum Phänomen des so genannten ‚westlichen Buddhismus’, jedoch recht wenige Studien zur Frage, was Menschen aus den westlichen Gesellschaften eigentlich machen, wenn sie sich langfristig zu einem buddhistischen Praxisweg verpflichten und wie sie dies mit modernen Lebensweisen in Einklang bringen können“, erläutert Prof. Werner Vogd von der Universität Witten/Herdecke, der das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Projekt „Buddhismus im Westen“ leitet.

    Das Forschungsprojekt widmet sich sechs Schulungswegen aus dem deutschsprachigen Raum im Hinblick auf die spezifischen Formen der Praxis ihrer Adepten. Dabei werden sowohl die Entwicklungsdimension beachtetet als auch unterschiedliche Traditionen berücksichtigt (jeweils zwei Schulen aus dem Tibetischen Buddhismus, Zen Buddhismus und dem Theravada Buddhismus).

    Das Projekt ist zum 1. April 2013 gestartet und hat eine Laufzeit von drei Jahren. Projektverantwortliche sind Jonathan Harth und Dr. Thea Boldt-Jaremko.

    Weitere Informationen: Jonathan Harth, Tel. 02302 / 926-821, jonathan.harth@uni-wh.de

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    Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 1.500 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

    Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.


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    Prof. Werner Vogd
    Prof. Werner Vogd
    UW/H
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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Cultural sciences, Religion, Social studies
    transregional, national
    Research projects, Transfer of Science or Research
    German


     

    Prof. Werner Vogd


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