Der Fachbereich Technische Chemie der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg erhält den einmalig ausgeschriebenen Förderpreis des Verbandes der Mineralfarbenindustrie e.V. (VdMi). Für 100.000 Euro kann der Fachbereich zusätzliche Geräte für die Ausbildung der Studenten anschaffen. Dr. Ulrich Koemm, Vorstandsvorsitzender der Bayer Chemicals und des Verbandes der Mineralfarbenindustrie hob die Vorrangstellung der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule für die Branche hervor.
Zur Förderpreis-Übergabe waren der Vorstand des Verbandes der Mineralfarbenindustrie e.V. (VdMi) nach Nürnberg gekommen. Dr. Ulrich Koemm (Bayer AG), Vorstandsvorsitzender der Bayer Chemicals sowie des Verbandes der Mineralfarbenindustrie übergab den Scheck an Prof. Dr. Eberhard Aust vom Fachbereich Technische Chemie. Dr. Koemm erläuterte die Hintergründe des Förderpreises: Angesichts der zurückgehenden staatlichen Leistungen sehe sich der Verband gefordert, eine zeitgemäße technische Ausstattung der Ausbildungseinrichtungen sichern zu helfen. Die Mitglieder des VdMi hätten sich daher entschlossen, einmalig einen Förderpreis in Höhe von 100.000 Euro auszuloben, mit dem die Hochschule Geräte für die Ausbildung ihrer Studenten anschaffen kann. Dr. Koemm: "In einer Mitgliederumfrage haben wir die für die im VdMi vertretenen Branchen wichtigsten Fachhochschulen ermittelt, wobei die Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg eine Vorrangstellung einnimmt."
Der Verband der Mineralfarbenindustrie wurde im Jahr 1877 gegründet, er vertritt heute die Hersteller von anorganischen Pigmenten, hellen Verstärkerfüllstoffen, Druckfarben, Künstlerfarben, Lebensmittelfarben, Masterbatches und Produkten für Email, Glas und Keramik. Ein Großteil der 76 Mitgliedsfirmen sind mittelständische Unternehmen, die ihren Führungsnachwuchs größtenteils aus Fachhochschulen rekrutieren.
Prof. Dr. Aust bedankte sich für den Fachbereich Technische Chemie: "Mit diesem Förderpreis sind wir in der Lage, dringend benötigte neue High-Tech-Geräte anzuschaffen, mit denen wir auch künftig unseren Studierenden eine erstklassige Ausbildung auf dem aktuellen Stand der Technik bieten können."
Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Herbert Eichele stellte die Bedeutung der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg und insbesondere des Fachbereichs Technische Chemie heraus - ist die Hochschule doch die einzige in Bayern und eine der wenigen in Deutschland, die die von der Industrie so benötigten Chemie-Ingenieure ausbildet. Eichele betonte die Leistungen des Fachbereichs in Forschung und Lehre, so habe der Fachbereich bereits zahlreiche Doktoranden hervorgebracht. Im nächsten Jahr wird der Spatenstich für einen Neubau für den Fachbereich erfolgen: "Damit stellen wir sicher, auch künftig hochqualifizierten, praxisnah ausgebildeten Ingenieurnachwuchs in die Industrie entlassen zu können."
Rückfragen richten Sie bitte an das Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel. 0911/5880-4101, E-Mail: presse@fh-nuernberg.de. Die komplette Pressemappe kann ebenfalls unter der angegebenen Nummer angefordert werden.
Criteria of this press release:
Biology, Chemistry, Information technology
transregional, national
Organisational matters, Science policy
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).