Die Todesstrafe in den USA ist Thema eines Dokumentarfilms, den das Heidelberg Center for American Studies (HCA) der Ruperto Carola am Dienstag, 14. Mai 2013, in Anwesenheit des Regisseurs Michael Verhoeven zeigt. „The Second Execution of Romell Broom“ schildert den Fall eines US-Amerikaners, der zum Tode verurteilt wurde und dessen Hinrichtung nicht vollzogen werden konnte. Der englischsprachige Film beleuchtet die Auseinandersetzung zwischen Staat und Anwälten um das Leben oder Sterben des Mannes und erforscht die Hintergründe des komplexen Falls. An die Filmvorführung schließt sich eine englischsprachige Diskussion mit dem Regisseur an.
Pressemitteilung
Heidelberg, 8. Mai 2013
Filmvorführung mit Regisseur Michael Verhoeven
Heidelberg Center for American Studies zeigt Dokumentarfilm zur Todesstrafe in den USA
Die Todesstrafe in den USA ist Thema eines Dokumentarfilms, den das Heidelberg Center for American Studies (HCA) der Ruperto Carola am Dienstag, 14. Mai 2013, in Anwesenheit des Regisseurs Michael Verhoeven zeigt. „The Second Execution of Romell Broom“ schildert den Fall eines US-Amerikaners, der zum Tode verurteilt wurde und dessen Hinrichtung nicht vollzogen werden konnte. Der englischsprachige Film beleuchtet die Auseinandersetzung zwischen Staat und Anwälten um das Leben oder Sterben des Mannes und erforscht die Hintergründe des komplexen Falls. An die Filmvorführung schließt sich eine englischsprachige Diskussion mit dem Regisseur an. Die Veranstaltung findet im Curt und Heidemarie Engelhorn Palais, Hauptstraße 120, statt. Beginn ist um 20 Uhr.
Romell Broom wurde 1985 wegen Kidnapping, Vergewaltigung und Ermordung einer 14-Jährigen zum Tode verurteilt. Die geplante Hinrichtung im September 2009 scheiterte nach zweieinhalb Stunden und zahlreichen vergeblichen Versuchen, bei dem Todeskandidaten einen intravenösen Zugang zu legen. Seither versuchen Brooms Anwälte, mit einer Klage gegen den Bundesstaat Ohio einen weiteren Hinrichtungstermin zu verhindern. Der Film zeigt ausführlich die komplexen Hintergründe des Falls und fragt auch danach, ob womöglich ein Unschuldiger im Todestrakt sitzt. Regisseur Michael Verhoeven gilt als einer der wichtigsten politischen Filmregisseure Deutschlands. Seinen Durchbruch hatte der studierte Mediziner 1982 mit dem Film „Die weiße Rose“ über die Geschwister Scholl. Sein ebenfalls auf einer wahren Begebenheit beruhender Film „Das schreckliche Mädchen“ über die Auseinandersetzung einer Schülerin mit der Nazi-Vergangenheit ihres Heimatortes wurde 1991 in der Kategorie „Bester ausländischer Film“ für den Oscar nominiert.
Kontakt:
Dr. Anja Schüler
Heidelberg Center for American Studies
Telefon (06221) 54-3879
aschueler@hca.uni-heidelberg.de
Criteria of this press release:
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