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Mit Erleichterung und Freude nahm Fachhochschulpräsident Prof. Dr. Gerhard Lindner die Mitteilung des bayerischen Wissenschaftsministers Hans Zehetmair auf, der Fach-hochschule Coburg mehrere zusätzliche Planstellen zuzuweisen. Dies sei das Ergebnis schwieriger Haushaltsverhandlungen gewesen; der Landtag muss noch zustimmen. Es handelt sich bei diesen Stellen um drei Professorenstellen und drei Ingenieurstellen für den Studiengang Informatik sowie um eine Professorenstelle für den Studiengang Integriertes Produktdesign.
Die Stellen für den neu eingeführten Studiengang Informatik waren bisher aus Mitteln der High-Tech-Offensive Bayern finanziert und nicht im Haushalt abgesichert. Da der Studienbetrieb im Jahre 2000 aufgenommen wurde, sind diese Stellen bereits mit qualifizierten Fachkräften besetzt; mit der Verankerung im Haushalt ist nunmehr eine Fortführung des Studienangebots sichergestellt, ohne dass schmerzhafte Einschränkungen in anderen Bereichen erforderlich werden. Mit der neuen Professorenstelle für den Studiengang Integriertes Produktdesign kann die Personalnot in diesem ebenfalls jungen, überregional aber stark nachgefragten Studiengang im Hofbrauhaus gemildert werden. Bisher wurde der Aufbau dieses Studiengangs ausschließlich durch Stellenumschichtungen innerhalb der Hochschule dargestellt, die nur in sehr engen Grenzen möglich waren.
Mit der Zuweisung dieser Stellen werden der Fachhochschule Coburg nicht nur die drängendsten Sorgen genommen, sondern es werden auch Spielräume für eine bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Hochschule eröffnet. Die Fachhochschule Coburg kann auf diese Weise ihre Qualität und Attraktivität weiter erhöhen und der in den letzten Jahren kontinuierlich steigenden Nachfrage von Studienbewerbern und Studienanfängern besser gerecht werden.
Im Hinblick auf ebenfalls erfolgte Stellenzuweisungen an die benachbarte Fachhochschule Hof gibt FH-Präsident Lindner zu bedenken, dass der personelle Aufbau dieser 1994 gegründeten Hochschule noch nicht abgeschlossen ist und aus diesem Grund auch in den vergangenen Jahren Stellenzuweisungen dorthin erfolgten. Der Fachhochschule Coburg werden hingegen erstmals seit 1996 wieder Planstellen zugewiesen - und zwar in einem Umfang, der den größten Entwicklungsschub seit Anfang der neunziger Jahre ermöglicht und absichert.
Wörtlich stellt FH-Präsident Lindner fest: "Mit dem trotz schwieriger Haushaltslage beschlossenen personellen Ausbau der Fachhochschulen setzt die Bayerische Staatsregierung ein deutliches Zeichen für die Bedeutung von Investitionen in die Bildung und insbesondere in einen Hochschultyp, der praxisnahe und auf gefragte Berufsfelder ausgerichtete Studienangebote auf seine Fahnen geschrieben hat."
Criteria of this press release:
interdisciplinary
regional
Organisational matters
German
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