Podiumsdiskussion zu Wachstumszwängen im Kapitalismus am 31. Mai an der Universität Jena
Es sind die Dauerbrenner in jeder Nachrichtensendung: Meldungen über die ökonomische Krise in Europa einerseits und andererseits Berichte über ökologische Krisen auf der ganzen Welt. Zwischen diesen beiden auf den ersten Blick sehr unterschiedlichen Problemlagen besteht durchaus ein Zusammenhang. Wenn wirtschaftliche Stabilität davon abhängt, immer weiter zu wachsen und dabei immer mehr natürliche Ressourcen zu verbrauchen und Schadstoffe zurückzulassen, ist die ökologische Krise unausweichlich.
Diesen Zusammenhang wollen die Organisatorinnen und Organisatoren eines Workshops über „Wachstumszwänge im Kapitalismus” genauer betrachten. Die kapitalistische Wirtschaftsweise gerät zusehends nicht nur in ökonomische, sondern auch in ökologische Krisen, so die Mitglieder des Forschungskollegs „Postwachstumsgesellschaften”, die den Workshop am 30./31. Mai 2013 an der Universität Jena veranstalten. Zusammengeführt von der Themengruppe „Wachstum und Kapitalismuskritik” am Institut für Soziologie der Universität Jena stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich, Australien und der Schweiz ihre Thesen zur Diskussion.
Beim Workshop soll hinterfragt werden, welches Wachstum unter kapitalistischen Bedingungen wirklich notwendig ist und welches nur einer bestimmten historischen Phase dieser Produktionsweise zuzurechnen ist. Auch über die politischen Gestaltungsmöglichkeiten und mögliche systemische Alternativen soll geredet werden.
Die zweitägige Veranstaltung endet in einem Podiumsgespräch am Freitag (31.05.) von 14-16 Uhr in den Räumen des Kollegs Postwachstumsgesellschaften (Humboldtstraße 34). Es diskutieren Prof. Dr. Ulrich Brand (Universität Wien), Dr. Lutz Eichler (Universität Erlangen-Nürnberg), Prof. Dr. Ulrike Knobloch (Fribourg), Stefan Meißner (Universität Weimar), Prof. Dr. Niko Paech (Universität Oldenburg), Prof. Dr. Ariel Salleh (Universität Sydney) und Prof. em. Karl Georg Zinn (RWTH Aachen). Die Öffentlichkeit ist dazu herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.
Criteria of this press release:
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Economics / business administration, Social studies
regional
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