Sprachwissenschaftlerin der TU Chemnitz referiert über die Strategien politischer Wahlkommunikation und erklärt, warum der deutsche Wahlkampf immer amerikanischer wird.
Die diesjährige Bundestagswahl konnte es mit jedem Krimi aufnehmen. Das Ergebnis war knapp wie nie, nur wenige tausend Stimmen entschieden über Sieg oder Niederlage. "Freuen kann sich an diesem Abend keiner", konstatierte die Forschergruppe Wahlen am Abend des 22. Septembers im ZDF. Dabei hatten sich die Parteien doch mancherlei einfallen lassen, um die Wähler anzusprechen.
Ob im Guido-Mobil oder auf der Großkundgebung - letztlich entscheidet der richtige Ton des Politikers. An der Professur für Medienkommunikation der TU Chemnitz nimmt Dr. Ruth Geier schon seit Jahren unter die Lupe, auf welche Kommunikations-Mittel die Politik in Wahlzeiten zurückgreift. Ihre Ergebnisse stellt die wissenschaftliche Mitarbeiterin nun am 10. Oktober 2002 in ihrem Vortrag "Sprache in der Wahlwerbung" allen Interessierten vor. Die Veranstaltung, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind, beginnt um 20 Uhr und findet im Lesecafé "exlibris" der Stadtbibliothek Chemnitz, Zentralbibliothek, Straße der Nationen 33 (Haus am Schillerplatz), 1. Etage, statt. In dem Vortrag werden sprachliche Strategien der Wahlkommunikation dargestellt, Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Wahl- und kommerzieller Werbung gezeigt und die zunehmende "Amerikanisierung" des Wahlkampfes näher erörtert.
Weitere Informationen erteilt Dr. Ruth Geier, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Medienkommunikation der TU Chemnitz, unter Telefon (01 77) 3 92 70 04 oder per E-Mail geier.mail@t-online.de
Criteria of this press release:
Language / literature, Law, Media and communication sciences, Politics, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research results
German
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