Uni wählte erstmals Jura-Studierende selbst aus: 900 Interessenten für 180 Studienplätze
Die Universität Mannheim verzeichnete zum jetzt beginnenden Wintersemester erneut einen sehr starken Bewerberandrang. In vielen Fächern lag die Zahl der Interessenten um ein Mehrfaches über der Zahl der Studienplätze. Universitäts-Rektor Professor Hans-Wolfgang Arndt wertet dies als erneuten Beweis für die Attraktivität des Mannheimer Studienangebotes. "Es freut mich besonders, dass wir nicht nur in unserem renommierten Kernbereich sondern vielmehr in allen Fakultäten Lehrangebote haben, die einen deutlichen Bewerberüberhang erzielen konnten", erklärte Arndt am Dienstag, 8. Oktober, am Rande des Erstsemestertages an der Mannheimer Universität.
Dass die Angebote im Mannheimer Kernbereich - den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften - einen regelrechten Ansturm erleben, ist mittlerweile bereits die Norm. In der Volkswirtschaftslehre und der Psychologie kommen auf einen Studienplatz drei Bewerbungen, in der Betriebswirtschaftslehre sind es sogar sieben Bewerbungen pro Platz.
Angehende Juristen konnten sich dieses Semester erstmals direkt an ihrer Wunsch-Uni bewerben. Resultat: Auf 180 Mannheimer Jura-Plätze bewarben sich 900 Interessenten - ein Quote von genau fünf zu eins. Sehr gut etabliert ist auch der Studiengang Wirtschaftsinformatik. Während viele Hochschulen Probleme haben, ihre Informatik-Studienplätze zu füllen, stehen die Bewerber für den Mannheimer Studiengang Schlange. Für die 150 Plätze hatten sich fast 400 Personen gemeldet. Auch der junge Studiengang Software- und Internettechnologie war klar "überbucht".
Gleiches gilt für mehrere Angebote der Mannheimer Geisteswissenschaften. Die Diplom-Anglisten, die neben Sprachkenntnissen auch betriebswirtschafliches Know-How erlernen, verzeichnen schon seit Jahren einen klaren Bewerberüberhang. Zudem hat die Philosophische Fakultät mit den dreijährigen Bachelor-Studiengängen stark nachgefragte Studiengänge entwickelt. Auch hier steigen die Bewerberzahlen. So konnten die Organisatoren dieses Jahr auch erstmals für das Fach Germanistik aus einer Überzahl an Interessenten die Bestgeeigneten auswählen.
"Eine hohe Anzahl an Bewerbungen ist eine wesentliche Voraussetzung, um die Qualität der gesamten Hochschule zu sichern", erklärt Professor Arndt. "Denn nur bei einem Überhang an Interessenten können wir gezielt die bestgeeigneten Bewerber auswählen."
Anfang Oktober hatten sich fast 1.900 Studienanfänger für das Wintersemester 2002/03 an der Universität Mannheim eingeschrieben. Die Gesamtzahl der Studierenden beträgt damit rund 11.500.
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