Im Rahmen der bundesweiten "Woche des Sehens - Blindheit verhüten - Blindheit verstehen" lädt die Augenklinik der Uni Würzburg am Montag, 14. Oktober, ab 15.00 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ein. Neben einem Vortragsprogramm gibt es Aktionen und Info-Stände.
In der Sehbehinderten-Ambulanz ("Low Vision Ambulanz") der Augen-Poliklinik können die Besucher einen Sehtest absolvieren und ihren Augendruck messen lassen. Ferner werden Hilfsmittel demonstriert, die dem Sehbehinderten das Leben erleichtern. Dazu gehört die klassische Lupe, aber auch der sprechende Wecker oder das sprechende Thermometer. Sehende werden außerdem die Gelegenheit haben, mit Simulationsbrillen eine Sehbehinderung zu erleben und so die Schwierigkeiten zu verstehen, mit denen ein Sehbehinderter ständig konfrontiert ist.
Über ihre Arbeit informieren auch die in und um Würzburg ansässigen Rehabilitationseinrichtungen für Sehbehinderte und Blinde, so der Bayerische Blinden- und Sehbehindertenbund, das Berufsförderungswerk Würzburg, das Deutsche Komitee zur Verhütung von Blindheit und das Hilfswerk der Deutschen Lions.
Eine abschließende Vortragsveranstaltung beginnt um 17.00 Uhr im Hörsaal der Augenklinik mit einer Einführung durch Klinikdirektor Prof. Dr. Franz Grehn. Die Referenten werden Aktuelles zur Vorbeugung und Behandlung der wichtigsten Augenerkrankungen wie Makuladegeneration und Glaukom sowie der Sehbehinderung durch Diabetes berichten.
Weitere Themen sind die berufliche Rehabilitation Sehbehinderter, die Augenheilkunde in der Dritten Welt sowie die Aktion "Vision 2020, das Recht auf Sehen". Diese Aktion wird von den Vereinten Nationen, zahlreichen Nicht-Regierungsorganisationen und prominenten Personen unterstützt. Dabei soll nicht nur verhindert werden, dass die Zahl der Blinden weltweit von derzeit 50 Millionen bis 2020 auf 100 Millionen ansteigt, sondern sich auf 25 Millionen senken lässt.
Die "Woche des Sehens" findet vom 10. bis 15. Oktober unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Johannes Rau mit Veranstaltungen in Würzburg und 14 weiteren deutschen Städten statt. Getragen wird die Aktion von Verbänden, Selbsthilfegruppen und international tätigen Hilfswerken. Eines ihrer Ziele ist es, der Öffentlichkeit die Ursachen von Blindheit näher zu bringen.
Weitere Informationen: Regina Vornberger, T (0931) 201-20601, Fax (0931) 201-20245, E-Mail:
k-augen@augenklinik.uni-wuerzburg.de
http://www.woche-des-sehens.de
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
regional
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German
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