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Rund 140 Forscher und Entwickler aus zahlreichen europäischen Ländern nahmen am 3./4 Oktober an der internationalen Konferenz Msy'02 - Eingebettete Systeme in der Mechatronik teil. Die Veranstaltung wurde vom Institut für Mechatronische Systeme IMS zusammen mit dem Osec Technology Center an der Zürcher Hochschule Winterthur (Schweiz) durchgeführt.
Eingebettete Systeme - Computer, die in Systemen integriert und von aussen nicht als solche zu erkennen sind - sind das "Gehirn" von Geräten und Maschinen, die mit intelligenten Problemlösungsstrategien vielfältige Aufgaben effizient erfüllen können. Die Leistungssteigerung bei Mikroprozessoren haben neue Einsatzmöglichkeiten eingebetteter Systeme erschlossen, die mit einem Forschungs- und Entwicklungsbedarf für dieses Gebiet verbunden sind. Auf diesen Focus war die Konferenz MSy'02 ausgerichtet. Sie vermittelte einen Überblick über aktuelle Entwicklungen, innovative Konzepte und praktische Lösungen im Gebiet eingebetteter Systeme in der Mechatronik.
Technologietrend Mechatronische Systeme
In der Mechatronik spielen eingebettete Systeme eine besondere Rolle. Mechatronische Systeme nehmen mit Sensoren Signale auf, verarbeiten diese mit ihren eingebetteten Rechenressourcen und bilden Ausgangssignale, welche mechanische Grössen wie Kräfte, Bewegungen und Momente steuern. Ein Beispiel ist der vom IMS entwickelte Parkautomat für einen Smart-Personenwagen, der autonom fahren, Hindernisse erfassen, diesen ausweichen und in eine vorgegebene Parklücke seitlich einparken kann. Das SmartParking-System, das europaweit grosse Beachtung gefunden hat, wurde an der konferenzbegleitenden Ausstellung gezeigt, die neuste Produkte von Firmen und Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der eingebetteten Systeme/Automation präsentierte.
Besondere Beachtung fanden an der Konferenz die Ausführungen von Bruce Powel Douglass von I-Logix Inc.(Madison, USA), einem bekannten Experten der Softwareentwicklung, der neue Ansätze für die effiziente Entwicklung von Software für eingebettete Echtzeitsysteme aufzeigte.
Gelungener Wissens- und Technologietransfer
Das Ziel der Konferenz, eine Plattform für den Austausch zwischen Forschern und Entwicklern aus Unternehmen und Hochschulen zu bieten, ist nach Meinung der Konferenzteilnehmer aufs Beste erreicht worden. Insbesondere auch das Kooperationsforum, das den Teilnehmern Gelegenheit bot, mit Firmen, Entwicklern und Forschern persönliche Gespräche über technologische Zusammenarbeit zu führen, stiess auf grosses Interesse. Insgesamt haben neunzig Gespräche stattgefunden, die vom Osec Technologie Center organisiert worden sind.
Europaweite Kompetenznetzwerke
In Zusammenhang mit dem Thema Wissens- und Technologietransfer stand auch die Präsentation des 6. EU-Forschungsrahmen-Programms für den Zeitraum 2002 bis 2004. Ziel ist der Aufbau von europaweiten Kompetenznetzwerken, wobei mehr als bei früheren Programmen starke Anwendungsorientierung, internationale Zusammenarbeit und Partnerschaften als Beitrittsbedingung zu den Netzwerken gefordert werden. Gemäss Prof. Charles Brom, Leiter des Instituts für Mechatronische Systeme, bringt das IMS dafür gute Voraussetzungen mit.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Prof. Charles Brom, Leiter Institut für Mechatronische Systeme IMS, Telefon:
052 267 77 80, Email: charles.brom@zhwin.ch
Alle Referate liegen in einem Konferenzband gedruckt vor
(ISBN 3-9522590, 226 Seiten), Bezug unter ims@zhwin.ch
Criteria of this press release:
Electrical engineering, Energy, Information technology, Mechanical engineering
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
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