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Mehr als 70 jungen Unternehmen zum Start verholfen: Die Arbeit des Gründerverbunds der Innovation und Bildung Hohenheim GmbH (IBH) wird vom Land Baden-Württemberg für weitere zwei Jahre mit mehr als 400.000 Euro gefördert.
Das Land Baden-Württemberg hat mit den acht Gründerverbunden, die es in ganz Baden-Württemberg als Beratungseinrichtungen an den Fachhochschulen und Universitäten eingerichtet hat, einen wichtigen Impuls für die Gründung junger Unternehmen gegeben. Der Gründerverbund der Universität Hohenheim und der Hochschule der Medien ist einer dieser Verbunde. Er wird von der Innovation und Bildung Hohenheim GmbH, einer 100-prozentigen Tochter der Universität Hohenheim seit vier Jahren erfolgreich betrieben. Nach einer Evaluierung durch das Start Institut in Dortmund ist der Verbund sogar der erfolgreichste im Land. In den vergangenen Jahren wurden mehr als 70 Unternehmen durch die IBH erfolgreich bei der Gründung begleitet und unterstützt, davon sind die meisten trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten immer noch aktiv. Der Anteil der Frauen an den Gründungen liegt mit über 20 Prozent erheblich über den Zahlen der anderen Hochschulgründerzentren in Baden-Württemberg. Mit 400.000 Euro unterstützt das Land Baden-Württemberg jetzt die Arbeit der IBH für weitere zwei Jahre. Daneben betreibt die IBH eine der durch das BMBF im Rahmen des Programms EXIST (Existenzgründer aus Hochschulen) geförderten regionalen PUSH! CampusAgenturen, die den Gründern Zugang zu weiteren zahlreichen Fördermöglichkeiten eröffnen. Die IBH konnte neben dem Betrieb des Gründerverbundes inzwischen weitere Projekte akquirieren. Mit dem Projekt "GUSS - Gesund und sicher starten" des BMA (Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung) wird ein Projekt von der IBH gemeinsam mit dem ifex des Landesgewerbeamtes realisiert, um Hochschulgründern auch die Themen Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz, näher zu bringen.
Der regionale Erfolg der Aktivitäten führte auch dazu, dass die IBH in den kommenden zweieinhalb Jahren gemeinsam mit Europäischen Partnern im Rahmen eines von der EU geförderten Projektes Partneruniversitäten in Osteuropa bei der Initiierung und qualitativen Verbesserung von Inkubatorstrukturen unterstützt. Dabei übernimmt die IBH die Koordination des Projekts. Die IBH betreut seit Ende 2001 EU-finanzierte Twinning-Projekte. Aktuell betreut sie für das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum (Stuttgart) das Projekt- und Finanzmanagement in einem Projekt, welches die Stärkung der rumänischen Agrarverwaltung zum Ziel hat. Unter Einbindung von englischen und niederländischen Partner sollen die Rumänen "fit" für den EU-Beitritt gemacht werden. Das Projektvolumen beträgt 2 Millionen EURO. So hat sich die Tochtergesellschaft der Universität Hohenheim innerhalb von vier Jahren zu einem Dienstleister an Hochschulen entwickelt, der weit über Stuttgart und seine Region hinaus bekannt ist.
Ansprechpartner Marcus Witzke
Tel.: 0711/451017-202
Fax.: 0711/451017-220
witzke@ibh.uni-hohenheim.de
Innovation und Bildung Hohenheim GmbH
Wollgrasweg 49
70599 Stuttgart
Criteria of this press release:
interdisciplinary
regional
Science policy
German
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