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06/26/2013 19:00

„Röntgensystem ohne Strahlung“ gewinnt den IQ Innovationspreis Leipzig 2013

Stephan Thomas M.A. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig

    Forschergruppe der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) entwickelt ein Trainingssystem für röntgengestützte OPs ohne gefährliche Strahlung - und gewinnt damit den regionalen "IQ Innovationspreis Leipzig" 2013 (im Rahmen des "IQ Innovationspreis Mitteldeutschland")

    Das Forschungsprojekt „FluoroSim“ der Forschungsgruppe ISTT (Innovative Surgical Training Technologies) der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) hat heute den IQ Innovationspreis Leipzig gewonnen. Der von der Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer in Zusammenarbeit mit dem Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Leipzig ausgelobte Wettbewerb ist mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro dotiert. Damit setzte sich das Projekt gegen insgesamt 18 Mitbewerber von verschiedenen Leipziger Forschungseinrichtungen durch.

    Das Trainingssystem für die Fort- und Weiterbildung angehender Chirurgen wird in der Forschungsgruppe „ISTT“ am Forschungszentrum der HTWK Leipzig entwickelt. Marc Hirschfeld vom Projekt „FluoroSim“ (simulierte Fluoroskopie) erklärt: „Computergestützte Röntgenmethoden werden bei bestimmten Operationen als bildgebende Verfahren genutzt – und zwar nicht nur bei echten OPs, sondern auch in der Ausbildung von Chirurgen. Diese zusätzliche Dosis Röntgenstrahlung stellt eine Belastung für Chirurgen und das OP-Personal dar.“ Das neue System soll dabei helfen, diese Belastung durch die gefährliche Strahlung zu verringern: „Das FluoroSim-System bietet die Möglichkeit, erstmals Röntgen-OPs anhand von realistisch simulierten Röntgenbildern durchzuführen – und damit strahlenfrei. Teure Schutzmaßnahmen werden so unnötig.“
    Marc Hirschfeld arbeitet im Rahmen der ESF-Nachwuchsforschergruppe „TOPINUS“ an diesem Projekt und strebt dabei eine Promotion an.

    Prof. Markus Krabbes, Prorektor Forschung an der HTWK Leipzig: „Ich bin stolz, dass erstmals ein Forscherteam der HTWK Leipzig diesen Preis gewinnt. Genauso freut mich die hohe Beteiligung unserer Wissenschaftler insgesamt am Wettbewerb IQ Mitteldeutschland 2013: Das ist ein Zeichen der in den letzten Jahren stark gestiegenen Anzahl von Forschungsvorhaben an der HTWK Leipzig. Es zeigt auch, wie dicht unsere Wissenschaftler mit ihren Entwicklungen an den Anwendungsfeldern dran sind. Hier liegt ist die Stärke der Angewandten Forschung, und hier können wir technologische Impulse für die Region geben.“
    Insgesamt besitzen 6 der 18 Teilnehmer am „IQ Innovationspreis Leipzig 2013“ einen engen Bezug zur HTWK Leipzig. Neben „FluoroSim“ wurde auch der "virtuelle Musiklehrer", der von einer Forschergruppe von HTWK-Absolventen entwickelt wird, ausgezeichnet (als Sieger im Cluster IT).

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. sc. hum. Werner Korb, Leiter der Forschungsgruppe ISTT, Tel.: +49 341 3076-3101, korb@istt.htwk-leipzig.de
    Prof. Dr.-Ing. Markus Krabbes, Prorektor Forschung, Tel.: +49 341 3076-6316, markus.krabbes@eit.htwk-leipzig.de

    Pressekontakt:
    Stephan Thomas, Forschungskommunikation, Tel.: +49 341 3076-6385, stephan.thomas@r.htwk-leipzig.de


    More information:

    http://www.istt.htwk-leipzig.de


    Images

    Marc Hirschfeld im Forschungszentrum der HTWK Leipzig am FluoroSim-System.
    Marc Hirschfeld im Forschungszentrum der HTWK Leipzig am FluoroSim-System.
    (Foto: Kristina Denhof)
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    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists
    Electrical engineering, Medicine
    transregional, national
    Contests / awards, Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

    Marc Hirschfeld im Forschungszentrum der HTWK Leipzig am FluoroSim-System.


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