Zentrales betriebswirtschaftliches Dienstleistungscenter für baden-württembergische Hochschulen und Kunsteinrichtungen wird an der Hochschule für Technik eröffnet
Die Landesverwaltung in Baden-Württemberg soll effizienter und wettbewerbsorientierter werden. So will es die vom Ministerrat im November 1999 beschlossene Konzeption zur Einführung neuer Steuerungsinstrumente (NSI). Mit der Eröffnung eines neuen Controlling Service Centers (CSC) an der Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Technik wird dieser Beschluss jetzt auch für den baden-württembergischen Hochschul- und Kunstbereich umgesetzt.
Hauptaufgabe des CSC ist die Umsetzung des Landeskonzepts NSI in den Einrichtungen des Wissenschafts- und Kunstbereichs sowie deren betriebswirtschaftliche Beratung, Betreuung und Unterstützung. Das CSC betreut insgesamt 37 Hochschulen (23 Fachhochschulen, sechs Pädagogische Hochschulen, acht Kunsthochschulen), sowie acht Berufsakademien und 29 weitere Einrichtungen (Museen, Theater, Archive), die allesamt dem Wissenschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg unterstehen. Ziel ist der Aufbau einer Verwaltungskultur, die noch stärker betriebswirtschaftliches Denken in ihr Handeln einbezieht. Aus der Transparenz von Leistungen und Kosten, ihrer Vergleichbarkeit und den daraus resultierenden Schlussfolgerungen sollen neue betriebswirtschaftliche Strategien entwickelt werden. Das CSC-Controlling baut auf kosten- und leistungsbezogenen Steuerinstrumenten auf, bezieht aber fachliche, qualitätsbezogene und führungsunterstützende Aspekte mit ein.
Das CSC ist die erste derart breit angelegte hochschulübergreifende Kooperations- und Dienstleistungseinrichtung im Hochschulbereich Baden-Württembergs. Es ist der Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Technik als zentrale Hochschuleinrichtung angegliedert und hat seinen Sitz in der Schloßstraße 54/56. Über Landesmittel finanziert arbeiten dort bis zu 15 Mitarbeiter.
Parallel zur Arbeit des CSC hat eine im Wissenschaftsministerium angesiedelte Arbeitsgruppe unter Leitung von Prof. Dr. Macharzina, dem bisherigen Präsidenten der Uni Hohenheim, ein einheitliches Fachkonzept für die Berichtspflichten der Hochschulen an das Land entwickelt. Dieser Arbeitsgruppe gehören Vertreter aller Hochschularten, der Berufsakademien, des Wissenschaftsministeriums und der NSI-Projektgruppe des Finanzministeriums an. Die Fachhochschulen werden durch Prof. Olaf Harder, FH Konstanz, und Gerhard Blöchle, Verwaltungsdirektor der Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Technik vertreten.
Die Eröffnungsfeier ist am Donnerstag, 17. Oktober - im Beisein von Ministerialdirektor Wolfgang Fröhlich vom Wissenschaftsministerium und Vertretern aller Einrichtungen, die vom CSC unterstützt werden.
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transregional, national
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