Das Universitäts-Herzzentrum Freiburg • Bad Krozingen (UHZ) schließt das Rumpf-Geschäftsjahr von April bis Dezember 2012 mit einem Überschuss von rund 455.000 Euro ab. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zeichnet sich bereits jetzt in den Fallzahlen und der Fallschwere-Bewertung eine Steigerung ab. Als eine Aufgabe in den kommenden Monaten gilt es, die Forschungsaktivitäten zu stärken.
Das UHZ blickt auf ein erfolgreiches erstes Jahr als gemeinsames Zentrum zurück: Mit einem operativen Ergebnis (EBITDA = Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) in Höhe von rund 2 Millionen Euro und einem Jahresüberschuss von 455.000 Euro ist das UHZ in das Jahr 2013 gestartet. „Dieses Ergebnis zeigt einmal mehr, dass wir mit dem Zusammenschluss zu einem starken, leistungsfähigen Universitäts-Herzzentrum den richtigen Weg gegangen sind. Wir haben das Potential, um unsere Position als eines der größten Herz-Kreislaufzentren Deutschlands auszubauen“, erklärt Bernd Sahner, Kaufmännischer Geschäftsführer des Universitäts-Herzzentrums Freiburg • Bad Krozingen.
Von Januar bis Juni 2013 wurden an beiden Standorten 11.042 Fälle behandelt – im Vorjahreszeitraum waren es 10.752, was eine Steigerung um ca. 3 Prozent bedeutet. Die Gesamtfallzahl 2012 liegt bei 13.500. Auch der Case Mix, der die Fallschwere-Bewertungen aller behandelten Fälle summiert, erhöhte sich von Januar bis Juni 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent, von 19.863 Punkten auf 20.848 Punkte. „Die gestiegenen Patientenzahlen und die zunehmende Komplexität der behandelnden Fälle spiegeln unsere Leistungsfähigkeit wider. Das Universitäts-Herzzentrum hat sich regional und überregional als Ort der universitären Hochleistungsmedizin etabliert“, ergänzt Prof. J. Rüdiger Siewert, Ärztlicher Geschäftsführer des UHZ.
Stärkung der Forschungsaktivitäten
Ein wichtiger Pfeiler für die Stärkung des UHZ ist der weitere Ausbau der Forschungsaktivitäten. In diesem Rahmen wird gemeinsam mit der Universität Freiburg die Einrichtung des geplanten Forschungsinstituts „Experimentelle Kardiovaskuläre Medizin“ vorangetrieben. Das Besetzungsverfahren für die Professur „Experimentelle Kardiovaskuläre Medizin“ ist bereits gestartet. Ziel ist es, diese Professur mit einem national und international renommierten Grundlagenforscher zu besetzen. Prof. Siewert: „Das UHZ steht für Forschung, Lehre und Krankenversorgung. Unsere Patienten profitieren davon, dass wir Forschungserkenntnisse schnell und verantwortungsvoll nutzbar machen. Dafür müssen wir natürlich auch entsprechende räumliche Bedingungen schaffen und konzipieren zurzeit in einem Masterplan Bau die Einrichtung von Forschungsflächen.“
Universitäts-Herzzentrum Freiburg • Bad Krozingen
Mit etwa 22.000 stationären Patienten pro Jahr, 377 Betten und 1.500 Mitarbeitern ist das Universitäts-Herzzentrum Freiburg • Bad Krozingen eines der bundesweit größten Herz-Kreislaufzentren. Es nimmt in der Krankenversorgung, Forschung und Lehre eine exponierte Stellung in Deutschland und Europa ein. Das Universitäts-Herzzentrum verfügt über die Wissensträger und die Ausstattung, um neue Behandlungsmethoden zu erforschen und dem Patienten schnell und verantwortungsvoll zugute kommen zu lassen. Gestärkt wird die Forschungskompetenz durch die geplante Etablierung eines national und international sichtbaren biomedizinischen Forschungszentrums auf dem Gebiet der kardiovaskulären Medizin.
Kontakt: Sigrid Bendrich, sigrid.bendrich@universitaets-herzzentrum.de, Tel. 0761/270-21411
http://www.universitaets-herzzentrum.de
Pressekonferenz Universitäts-Herzzentrum Freiburg • Bad Krozingen (UHZ)
UHZ, Foto: S. Rieber
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German
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