Morgen starten die Wagner-Festspiele in Bayreuth. Die Eröffnungspremiere „Der fliegende Holländer“ ist in vielen Kinos live zu erleben, und die Karten-Nachfrage für die Aufführungen in Bayreuth ist ungebrochen: Eine halbe Million Bestellungen soll es jährlich geben. Dabei ist Richard Wagner auch umstritten, und um sich mit allen Facetten seiner Musik und seiner Persönlichkeit wissenschaftlich auseinandersetzen zu können, sind unterschiedliche Disziplinen gefragt. Einen solchen fachübergreifenden Austausch will der neue interdisziplinäre Arbeitskreis Richard Wagner am Institut für Musikwissenschaft der Saar-Uni ermöglichen.
Geplant sind Vorträge, Diskussionsrunden, Film- und Musikaufführungen sowie interdisziplinäre Lehrveranstaltungen.
Schon zu seinen Lebzeiten hat Richard Wagner eine so große öffentliche Resonanz hervorgerufen, wie kaum ein anderer Musiker oder Dichter. Die Entstehung, Aufführung und Rezeption seiner Musik sowie sein Leben und Wirken sind eng mit den gesellschaftlichen Verhältnissen und der Politik seiner Zeit verwoben. Wagner nahm intensiv am politischen und gesellschaftlichen Leben teil, was sich – ebenso wie die Begegnungen mit Zeitgenossen wie Ludwig II. von Bayern, Franz Liszt oder Friedrich Nietzsche – in seinen künstlerischen Visionen, Schriften und Werken widerspiegelt.
Einen fachübergreifenden wissenschaftlichen Austausch über diese vielfältigen Einflüsse auf Wagners Werk wollen nun Wissenschaftler der Universität des Saarlandes in Gang bringen: Im Rahmen des interdisziplinären Arbeitskreises Richard Wagner wollen sie die unterschiedlichen Facetten seiner Kunst und seiner Persönlichkeit erfassen, kritisch beleuchten und in einen Zusammenhang stellen. Hierzu sollen Vorträge und Diskussionsrunden veranstaltet werden, außerdem sind Film- und Musikaufführungen sowie interdisziplinäre Lehrveranstaltungen geplant. Zu den Veranstaltungen des Arbeitskreises sind alle Interessierten herzlich willkommen.
Für aktuelle Fragen zu Richard Wagner und seinem Werk steht Ihnen Professor Rainer Kleinertz zur Verfügung.
Kontakt:
Prof. Dr. Rainer Kleinertz
Institut für Musikwissenschaft der Universität des Saarlandes
Campus, Gebäude C5 2, EG
Tel.: 0681 302-2318 (Sekretariat)
E-Mail: rainer.kleinertz@mx.uni-saarland.de
Aktuelle Infos gibt es auf der Homepage des Instituts für Musikwissenschaft der Universität des Saarlandes: http://www.uni-saarland.de/musikwissenschaft
Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
History / archaeology, Language / literature, Music / theatre, Philosophy / ethics, Social studies
regional
Miscellaneous scientific news/publications, Organisational matters
German
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