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08/12/2013 10:00

Bayreuther BA-Studiengang 'Theater und Medien' – Kreativer Mix aus Theorie und Praxis

Brigitte Kohlberg Pressestelle
Universität Bayreuth

    Wie dreht man einen Kurzfilm? Wie erfindet man eine Figur und erzählt ihre Geschichte? Wie fesselt man die Aufmerksamkeit des Zuschauers? Im BA-Studiengang 'Theater und Medien' der Universität Bayreuth erproben Studierende ihre eigenen Antworten – und das nicht nur theoretisch sondern auch ganz praktisch. Das Studium beider Fächer bietet Kreativen eine solide Grundlage für spätere Berufe in Theater, Film, Medien, Kulturmarketing oder PR. 'Theater und Medien' stellt einen Mittelweg zwischen Schauspiel- oder Filmakademie und reiner Geisteswissenschaft dar.

    Save the date! Bewerbungen für Studieninteressierte sind noch bis zum 30.8.2013 möglich!

    Der Studiengang 'Theater und Medien' der Universität Bayreuth bietet Studierenden die Möglichkeit, sich wissenschaftlich mit dem Phänomen 'Theater und Medien' zu befassen. Das Studium beider Fächer wird durch ein Nebenfach ergänzt, zur Wahl stehen Anglistik – Amerikanistik, Germanistik, Angewandte Informatik – Multimedia und Musikwissenschaft. So können Studierende ihre sprachlichen, technischen oder musischen Neigungen vertiefen. Die Kombination bietet Kreativen eine solide Grundlage für spätere Berufe in kulturellen Bereichen wie bspw. Theater, Film und Medien sowie im Kulturmarketing und der PR-Arbeit. 'Theater und Medien' stellt einen Mittelweg zwischen Schauspiel- oder Filmakademie und reiner Geisteswissenschaft dar.

    Kluge 'Köpfe' für kreativen und kritischen Umgang mit Medien

    Während ihres Studiums lernen Studierende in kleinen Teams, wie man szenische und mediale Ereignisse produziert, analysiert und reflektiert. Wolf Dieter Ernst, Professor für Theaterwissenschaft an der Universität Bayreuth, bringt das Bildungsziel auf den Punkt: "Wir leben heutzutage in einer Gesellschaft, die sich stets und ständig inszeniert. Die Medien spielen dabei eine wichtige Rolle und sie haben einen gewaltigen Einfluss. Für den kreativen und kritischen Umgang damit brauchen wir kluge und gut ausgebildete 'Köpfe'!".

    Einer dieser klugen 'Köpfe' gehört Ines Marie Schneider. Die 24-Jährige absolvierte den BA-Studiengang 'Theater und Medien' in Kombination mit Anglistik in der Regelstudienzeit von sechs Semestern. Danach setzte sie bewusst für ein Jahr aus, um in verschiedenen Praktika und Hospitanzen ihre Kenntnisse anwenden und vertiefen zu können. Sie arbeitete journalistisch in einer Kulturredaktion in Berlin, hospitierte in der Dramaturgie am Bremer Theater und arbeitete als Projektassistentin für die Otto-Falckenberg-Schule in München.

    Im Herbst 2013 wird sie ein Masterstudium an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater beginnen. "Die Vorbereitung auf die Aufnahmeprüfung hat mir bestätigt, dass ich mir in Bayreuth ein fundiertes Knowhow aneignen konnte. Ich kann wissenschaftliche und kulturpraktische Sachverhalte begreifen, hinterfragen und dazu Stellung beziehen", fasst die Absolventin ihren Studienerfolg hoch zufrieden zusammen.

    Lebendige Kulturszene der Studierenden

    Das Besondere des Bayreuther BA-Studiengangs 'Theater und Medien' sind die zahlreichen praktischen Projekte wie bspw. 'Campus TV' oder 'Radio Schaltwerk', in denen die Studierenden ihre eigenen Ideen und Konzepte umsetzen können und dem Uni-Campus nebenbei zu einer sehr lebendigen Kulturszene verhelfen. Hier unternehmen die jungen Kreativen ihre ersten Schritte in Richtung ihres späteren Berufes, können sich im boomenden Bereich der digitalen Medien, der interaktiven Bühne und der Spieleentwicklung ausprobieren – alles ist möglich!

    "Unser Studienangebot haben wir bewusst so gestaltet, dass es nicht 'verschult' ist und unseren Studierenden genügend Raum zum Experimentieren mit unterschiedlichsten Ausdrucksformen bleibt. Das reicht vom Theaterspiel über die Organisation des studentischen Symposions Intermediale bis hin zu anspruchsvollen Filmprojekten", erläutert Matthias Christen, Professor für Medienwissenschaft an der Universität Bayreuth.

    Ines Marie Schneider kann das nur bestätigen: "Ich war als Kurzfilmproduzentin tätig, habe bei einer Theater- und Musicalproduktion mitgewirkt und ein Unplugged-Konzert als Abschlussprojekt veranstaltet. Das Studium hat mich hierbei stets animiert, das Prinzip 'learning by doing' im Team auszutesten. Dabei war uns Studierenden die Hilfestellung der Professoren und Dozenten immer sicher!".

    Gibt es eine Aufnahmeprüfung?

    Den Kreativstudiengang 'Theater und Medien' gibt es seit 2002 an der Universität Bayreuth; nach wie vor sind die rund 30 Studienplätze sehr begehrt! Studieninteressierte müssen ein sog. Eignungsfeststellungsverfahren bestehen. "Damit möchten wir herausfinden, ob die Bewerberin bzw. der Bewerber auch wirklich zu kreativer Tätigkeit neigt und entsprechend motiviert ist. Bei dieser 'Eingangshürde' prüfen wir aber weder Wissen noch Talent!", erläutert der Bayreuther Theaterwissenschaftler. "Hat sich ein Studieninteressent dann einen Platz erkämpft, garantieren wir eine intensive Betreuung und damit eine hohe Zufriedenheit während des Studiums".

    Save the date! Bewerbungen für Studieninteressierte sind noch bis zum 30.8.2013 möglich.

    Wie sind die Berufsaussichten?

    Wer sich für eine berufliche Tätigkeit im kreativen Bereich entscheidet, hat gute Chancen und viele Möglichkeiten. Das Berufsbild ist offen, Eigeninitiative ist gefragt! Wenn Ines Marie Schneider ihren Master 'in der Tasche' hat, darf sie sich Dramaturgin nennen. "Diese Mischung aus Wissenschaft und Praxis liegt mir sehr", blickt die seit früher Jugend Theaterbegeisterte vorsichtig aber dennoch selbstbewusst in die Zukunft.

    Auf ihre drei Bayreuther Jahre schaut Ines Marie Schneider begeistert und auch ein bisschen wehmütig zurück: "Die Universität Bayreuth war ein Glücksgriff für mich, ich bin ganz schnell heimisch geworden. Der grüne Campus ist wunderbar, das Campus-Leben sehr aktiv, niemand bleibt anonym und keiner geht hier so schnell verloren. Die drei Jahre waren eine sehr intensive Zeit und sind im Nu verflogen", erzählt die gebürtige Karlsruherin.

    Übrigens sind Studierende schon während ihres Bachelorstudiums in die wissenschaftliche Forschung eingebunden. Wer sich dafür interessiert, kann sein Studium auch an der Universität Bayreuth in einem entsprechenden Masterprogramm fortführen: zur Wahl stehen dabei Musik und Performance, Medienkultur und Medienwirtschaft, Literatur und Medien. Zudem verfügt die Theaterwissenschaft der Universität Bayreuth über ERASMUS-Austauschplätze an den Universitäten Hull mit Campus in Scarborough (GB), Bern (CH) und Utrecht (NL).

    Für weitere Fragen stehen gern zur Verfügung:

    Prof. Dr. Wolf Dieter Ernst, Professur Theaterwissenschaft, Studiengangsmoderator (Informationen und Studienberatung)
    E-Mail w.ernst@uni-bayreuth.de
    Universität Bayreuth
    Universitätsstraße 30
    D-95447 Bayreuth

    Prof. Dr. Matthias Christen, Professur für Medienwissenschaft
    E-Mail matthias.christen@uni-bayreuth.de
    Universität Bayreuth
    Geschwister-Scholl-Platz 3
    D-95445 Bayreuth


    More information:

    http://medienwissenschaft.uni-bayreuth.de/studieninteressierte/theater-und-medie...


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    Ines Marie Schneider absolvierte den Bayreuther BA-Studiengang 'Theater und Medien': "Die drei Jahre waren eine sehr intensive Zeit und sind im Nu verflogen. Bayreuth war ein Glücksgriff für mich".
    Ines Marie Schneider absolvierte den Bayreuther BA-Studiengang 'Theater und Medien': "Die drei Jahre ...
    Foto: Universität Bayreuth, zum kostenfreien Abdruck freigegeben.
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    Criteria of this press release:
    Journalists, Students, Teachers and pupils, all interested persons
    Art / design, Cultural sciences, Language / literature, Media and communication sciences, Music / theatre
    transregional, national
    Schools and science, Studies and teaching
    German


     

    Ines Marie Schneider absolvierte den Bayreuther BA-Studiengang 'Theater und Medien': "Die drei Jahre waren eine sehr intensive Zeit und sind im Nu verflogen. Bayreuth war ein Glücksgriff für mich".


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