Einladung an die Medien zum Fototermin - Am 25. und 26. Oktober 2002 werden in Heidelberg Kanzler und Verwaltungschefs von Universitäten aus ganz Europa zusammenfinden, um sich über Erfahrungen im Bereich des Qualitätsmanagements und der Evaluation von Universitäten auszutauschen
Am 25. und 26. Oktober 2002 kommen in Heidelberg Universitätsmanager aus ganz Europa zusammen, um sich über Erfahrungen im Bereich des Qualitätsmanagements und der Evaluation von Universitäten auszutauschen. Die Tagung wird von der europaweiten Organisation HUMANE, "Heads of University Management & Administration Network in Europe", ausgerichtet und findet in den Räumlichkeiten der Heidelberger Akademie der Wissenschaften am Kornmarkt statt. Pressevertreter sind eingeladen zum Fototermin am Freitag, 25. Oktober 2002 Uhr, 15.15 Uhr in der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Karlsstraße 4 (am Kornmarkt).
Themen wie "Qualitätssicherung" oder "Evaluation" haben derzeit in Deutschland Konjunktur. Andere Länder wie Großbritannien oder die Niederlande haben mit diesen Aufgaben bereits Erfahrungen gesammelt, die für die Bewältigung der Herausforderungen bei uns nützlich sein können.
In Großbritannien werden Evaluation und Qualitätssteigerung von der Regierung verlangt. Qualitätsverbesserung hat finanzielle Auswirkungen: Eine gute Universität wird belohnt. Die Erfahrungen evaluierter Universitäten werden Dr. Jane Hopkinson für die University of Plymouth sowie Prof. Noel Lloyd für die University of Wales darlegen. Aus der Sicht einer Organisation, die selbst Evaluierungen durchführt, wird der stellvertretende Direktor des Scottish Higher Education Funding Council, Dr. Bill Harvey, berichten.
Dass sowohl die Organisationen, die Evaluierungen durchführen, als auch die von der Evaluation betroffenen Universitäten selbst zu Wort kommen, ist den Veranstaltern besonders wichtig. In Deutschland wurde bereits die Universität Osnabrück von der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen (WKN) evaluiert. Universität wie Evaluierungs-Kommission sind durch Kanzler (Christoph Ehrenberg) und Generalsekretärin (Dr. Christiane Ebel-Gabriel) mit Beiträgen auf der Tagung vertreten.
Das Modell des finanziellen Anreizes für Qualitätsverbesserung ist unter Fachleuten umstritten. Liegt die Verantwortung für die Steigerung der Qualität der Hochschulen in der Hauptsache beim Staat? Oder führt staatlich gelenkte Anreizpolitik in der Praxis zu Verschiebungen von Zielen, die einer autonomen Qualitätsverbesserung gerade im Wege stehen können?
Evaluierungen sind auch auf freiwilliger Basis möglich. Dies zeigt das Beispiel der Verbund-Evaluierung zwischen den Universitäten Darmstadt, Kaiserslautern, Karlsruhe und der ETH Zürich, die sich zur Verbesserung der Qualität gegenseitig den Spiegel vorhalten. Elisabeth Sundermann, Leiterin des Referats für Studium und Lehre der Technischen Universität Darmstadt, wird über dieses Modell berichten.
Beispiele aus Spanien und Italien zeigen, wie eine Selbstevaluation durch eine einzelne Universität oder gar eine Universitätseinrichtung möglich ist. Dr. Rafael Zorilla von der Universidad Carlos III in Madrid wird die zentrale Rolle der administrativen Universitätsleitung für den Erfolg der Evaluierung betonen. Dr. Anthony Baldry belegt mit dem Beispiel des Sprachlabors der Universität Pavia, dass auch eine einzelne Organisationseinheit ihre Qualität durch eigene Anstrengungen erheblich verbessern kann.
Deutsche Universitätsleitungen sind gut beraten, Erfahrungen aus anderen Ländern zu berücksichtigen. So kann vermieden werden, dass im Bereich der Evaluation das Rad stets neu erfunden werden muss. Die Tagung "HUMANE" in Heidelberg wird für den dafür notwendigen internationalen Dialog der Hochschuladministratoren einen wichtigen Beitrag leisten.
Rückfragen bitte an
Walter Kühme
Tel. 06221 543476
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Organisational matters
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).