Professor Hans-Georg Gadamer hat wie kaum ein anderer zum wissenschaftlichen Renommee der Universität Heidelberg beigetragen - Am 9. und 10. November geht es im Philosophischen Seminar um "Die Zukunft der Hermeneutik"
Das Philosophische Seminar der Universität Heidelberg wird an dem Wochenende vom 9. bis zum 10. November 2002 ein wissenschaftliches Kolloquium in Erinnerung an Hans-Georg Gadamer abhalten. Damit soll das Lebenswerk des großen Philosophen gewürdigt werden, der wie kaum ein anderer zum wissenschaftlichen Renommee der Heidelberger Universität im vergangenen halben Jahrhundert beigetragen hat.
Die Tagung ist vor allem für die Fachöffentlichkeit bestimmt. Sie versteht sich als fachbezogener Auftakt zu den im weiteren Verlauf des Semesters anstehenden Würdigungen Gadamers durch die Universität und die Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Das Thema der Tagung ist "Die Zukunft der Hermeneutik", es wird um die bleibende Bedeutung und die Entwicklungsmöglichkeiten von Gadamers Lebenswerk in der Philosophie und in den ihr benachbarten Geisteswissenschaften gehen.
Bei der Auswahl der Beiträge haben wurde das Augenmerk darauf gelegt, der methodischen Breite der Hermeneutik und ihrer interdisziplinären Dimension gerecht zu werden. Entsprechend werden Vertreter nicht nur der Philosophie, sondern ebenso der benachbarten Wissenschaften zu Wort kommen. Da es um die Zukunftsperspektiven der Hermeneutik geht, handelt es sich bei den Referenten vor allem um jüngere Wissenschaftler, die die Zukunft ihrer Fächer verkörpern.
Rückfragen bitte an:
Dr. Martin Gessmann
Philosophische Seminar der Universität Heidelberg
Tel. 06221-542478
oder
Dr. Guido Kreis
Tel. 543522
Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 54 23 10, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
Programm
"Über die Zukunft der Hermeneutik.
Ein wissenschaftliches Kolloquium in Erinnerung an Hans-Georg Gadamer"
9.-10. November, Hegelsaal des Philosophischen Seminars, Schulgasse 6, 69117 Heidelberg
Samstag, 9. November
14.30 Uhr: Walter Mesch (Heidelberg):
"Hat die Hermeneutik eine Zukunft?"
15.45 Uhr: Klaus Günther (Frankfurt/Main): "Vergangenheit und Zukunft der juristischen Hermeneutik"
17.15 Uhr: Martin Seel (Gießen):
"Hermeneutik und Ästhetik"
18.30 Uhr: Joachim Küpper (Berlin):
"Aktualität und Historizität der Gadamer'schen
Hermeneutik. Überlegungen aus literaturwissenschaftlicher Sicht"
Sonntag, 10. November
9.45 Uhr: Thomas Schirren (Tübingen):
"Hermeneutik und Rhetorik"
11.00 Uhr: Reiner Schäfer (Heidelberg):
"Hermeneutik und Dialektik"
12.15 Uhr: Walther Ch. Zimmerli (Wolfsburg):
"Hermeneutik und Transdisziplinarität: gibt es eine hermeneutische Ethik?"
Criteria of this press release:
Philosophy / ethics, Religion
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
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