Mit einer "Französischen Orgelnacht" startet am 9. November um 21 Uhr der "Greifswalder November" 2002. Matthias Schneider, Orgelprofessor am Institut für Kirchenmusik und Musikwissenschaft und künstlerischer Leiter der Veranstaltung, hat zusammen mit weiteren Dozenten des Instituts ein Programm mit Musik von Maurice Duruflé, Olivier Messiaen, Louis Vierne und Francis Poulenc zusammengestellt, Komponisten, die der Orgelmusik im 20. Jahrhundert entscheidende Impulse gegeben haben. Wie in den vergangenen Jahren werden Lesungen die Orgelnacht abrunden; dazu erwartet die Besucher Kulinarisches aus Frankreich.
Bereits eine Woche später steht mit dem Requiem op. 9 von Maurice Duruflé in der selten aufgeführten großen Orchesterfassung eine Greifswalder Erstaufführung auf dem Programm. In einem Chor- und Orchesterkonzert am 17. November 2002 um 20 Uhr im Greifswalder Dom wird dieses von gregorianischen Melodien geprägte Werk mit dem Requiem von Max Reger, dem ein Text von Friedrich Hebbel zugrundeliegt ("Seele, vergiß die Toten nicht"), konfrontiert. Die Choralphantasie "Wachet auf, ruft uns die Stimme" für Orgel rundet das Programm ab. An diesem 17. November musizieren der Greifswalder Domchor unter Leitung von Frank Dittmer zusammen mit der Berliner Altistin Saskia Klumpp, dem Stralsunder Bassisten Daniel Fiolka und der Philharmonie Vorpommern; oben an der Orgel wirkt Prof. Dr. Matthias Schneider.
Weitere Veranstaltungen des Greifswalder November sind eine Akademische Orgelstunde am Buß- und Bettag, 20. November (12 Uhr c. t.), und ein Orgelkonzert des Essener Orgelprofessors Gisbert Schneider, der neben Musik von Bach Werke des zeitgenössischen Komponisten Siegfried Reda anschlagen wird.
Der Kartenvorverkauf in Dombuchhandlung und Buchhandlung Scharfe hat begonnen.
http://www.uni-greifswald.de/~kimu-muwi/
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