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09/02/2013 11:54

Über den sprachlichen Umgang mit Technikrisiken

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Die Wahrnehmung von Risikotechnologien in der Öffentlichkeit steht im Mittelpunkt einer Tagung, die vom 9. bis 11. September 2013 an der Universität Heidelberg stattfindet. Untersucht wird unter anderem der sprachliche Umgang mit Themen wie ‚Klimawandel‘ und ‚Gentechnologie‘. Dazu werden Wissenschaftler aus acht europäischen Ländern erwartet. Veranstaltet wird die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Tagung „Risikodiskurse, Diskursrisiken: Europäische Perspektiven auf den sprachlichen Umgang mit Technikrisiken“ vom Forschungsnetzwerk „Sprache und Wissen“ am Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg in Kooperation mit dem Karlsruher Institut für Technologie.

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 2. September 2013

    Über den sprachlichen Umgang mit Technikrisiken
    Internationale Tagung an der Universität Heidelberg mit Wissenschaftlern aus acht europäischen Ländern

    Die Wahrnehmung von Risikotechnologien in der Öffentlichkeit steht im Mittelpunkt einer Tagung, die vom 9. bis 11. September 2013 an der Universität Heidelberg stattfindet. Untersucht wird unter anderem der sprachliche Umgang mit Themen wie ‚Klimawandel‘ und ‚Gentechnologie‘. Dazu werden Wissenschaftler aus acht europäischen Ländern erwartet. Veranstaltet wird die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Tagung „Risikodiskurse, Diskursrisiken: Europäische Perspektiven auf den sprachlichen Umgang mit Technikrisiken“ vom Forschungsnetzwerk „Sprache und Wissen“ am Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg in Kooperation mit dem Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

    „Ausgangspunkt unserer Analysen sind naturwissenschaftlich-technische Entwicklungen, die mitunter als existenzielle Menschheitsrisiken erfahren werden“, erläutert der Heidelberger Sprachwissenschaftler Prof. Dr. Ekkehard Felder, der Koordinator des Forschungsnetzwerks „Sprache und Wissen“ ist. Während der Tagung werden Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen die Konstitution und Vermittlung individueller und kollektiver Risiken sprach- und kulturvergleichend im europäischen Kontext untersuchen. Dabei sollen über die Analyse sprachlicher Muster Besonderheiten und Unterschiede in Fach- und Mediendiskursen eruiert werden. „Eine solchermaßen europäisch angelegte Diskursanalyse ist ein dringliches Desiderat der Forschung. Insofern soll dieses Kolloquium den Grundstein für ein europäisches Monitoringprojekt für Risikodiskurse legen“, sagt Prof. Felder.

    Das Forschungsnetzwerk „Sprache und Wissen – Probleme öffentlicher und professioneller Kommunikation“ ist ein Zusammenschluss überwiegend linguistisch arbeitender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Sie haben es sich zum Ziel gesetzt, in verschiedenen gesellschaftlich relevanten Wissensdomänen die „Versprachlichung“ von Sachverhalten und Gegenständen zu untersuchen. „Dadurch können Probleme der Kommunikation über Fachwissen aus sprachlicher Sicht analysiert werden“, betont Prof. Dr. Ekkehard Felder.

    Hinweis an die Redaktionen:
    Eröffnet wird die Tagung, die im Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg stattfindet, von Prof. Dr. Ekkehard Felder sowie dem Technikphilosophen und Mitorganisator der Tagung Prof. Dr. Armin Grunwald vom Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse am KIT. Medien sind zu einer Berichterstattung herzlich eingeladen.

    Informationen im Internet:
    http://www2.gs.uni-heidelberg.de/sprache02/network/index.html

    Kontakt:
    Prof. Dr. Ekkehard Felder
    Germanistisches Seminar
    Telefon (06221) 54-3240
    ekkehard.felder@gs.uni-heidelberg.de

    Dr. Marcus Müller
    Germanistisches Seminar
    Telefon (06221) 54-3348
    marcus.mueller@gs.uni-heidelberg.de

    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle
    Telefon (06221) 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Language / literature, Social studies
    transregional, national
    Scientific conferences
    German


     

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