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09/09/2013 10:10

Internationale Tagung: Romain Rolland als transkultureller Denker

Friederike Meyer zu Tittingdorf Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Der französische Schriftsteller und Pazifist Romain Rolland steht am 18. und 19. Oktober im Mittelpunkt einer Tagung an der Universität des Saarlandes. Romain Rolland wird dort als Kulturvermittler gewürdigt, auch mit Blick auf drei große Jubiläen, die von 2014 bis 2016 anstehen: das Gedenken an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs, der 150. Geburtstag Rollands und der 100. Jahrestag der Verleihung des Nobelpreises an Rolland. Die Veranstalter möchten zur Wiederentdeckung von Romain Rollands Denken anregen und ein Forum für innovative Herangehensweisen an Rolland bieten. Dazu werden Experten aus Deutschland und Frankreich sowie aus Polen und der Schweiz erwartet.

    Einige Zeit war es still geworden um den französischen Pazifisten und Europa-Vordenker Romain Rolland. Doch heute erscheint die Beschäftigung mit dem Literaturnobelpreisträger von 1915 aus mehreren Gründen wieder besonders lohnend. Dazu gehört nicht nur das wiedererwachte Interesse an der Zeit des Ersten Weltkriegs als Markstein der intellektuellen und politischen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Auch Rollands in jüngerer Zeit edierte Korrespondenzen, sein Kriegstagebuch von 1938 bis 1944 und weitere Quellen eröffnen einen umfassenden Blick auf Romain Rolland als Kulturvermittler und Zeitzeuge.

    Bei der Saarbrücker Tagung treffen renommierte Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen – etwa der Romanistik- Professor Zbigniew Naliwajek (Warschau) sowie die Komparatistik-Professorin Christiane Solte-Gresser (Saarbrücken) – auf Nachwuchswissenschaftler, um Romain Rollands Denken wiederzuentdecken und es unter den veränderten Vorzeichen der aktuellen Situation in Europa zu diskutieren. Untersucht werden zum Beispiel Romain Rollands erstmals erschienenes Kriegstagebuch Journal de Vézelay (1938–1944), seine viel diskutierte „Internationalität“ sowie seine Beziehung zu Stefan Zweig.

    Veranstalter ist das Frankreichzentrum der Universität des Saarlandes unter der fachlichen Leitung von Hans-Jürgen Lüsebrink, Professor für Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation, Professor Manfred Schmeling (Frankreichzentrum) und Jean-Pierre Meylan (Basel) in Zusammenarbeit mit den Romain-Rolland-Gesellschaften Deutschlands und Frankreichs.

    Die öffentliche Veranstaltung wird von der Fritz Thyssen Stiftung gefördert. Sie steht allen interessierten Zuhörern offen, um Anmeldung per E-Mail bis zum 11. Oktober wird gebeten: fz@mx.uni-saarland.de

    Tagungsort: Universitätscampus Saarbrücken, Gebäude C7 4, Raum 1.17

    Weitere Informationen und das vollständige Programm finden Sie unter:
    www.uni-saarland.de/fz/veranstaltungen

    Kontakt:
    Universität des Saarlandes, Frankreichzentrum
    Tel.: +49 (0)681/302-2399
    E-Mail: fz@mx.uni-saarland.de


    More information:

    http://www.uni-saarland.de/fz/veranstaltungen


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    Journalists, Scientists and scholars, all interested persons
    History / archaeology, Language / literature
    transregional, national
    Scientific conferences
    German


     

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