Neue Plattform für Wissenschaftler und interessierte Laien informiert über aktuelle namenkundliche Forschungsfragen
Die Mainzer Namenforschung hat ihre Internetpräsenz gebündelt und stellt sich nun auf der neuen Homepage www.namenforschung.net der Öffentlichkeit vor. Mit dem Portal möchten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Prof. Dr. Damaris Nübling die namenkundlichen Forschungsprojekte an der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur sowie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) einem breiten Publikum präsentieren. Die neue Website richtet sich dabei sowohl an Fachleute als auch an interessierte Laien und bietet eine fundierte Übersicht zu aktuellen namenkundlichen Fragestellungen.
Mit den Großprojekten „Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands“ sowie „Deutscher Familiennamenatlas“ ist in Mainz ein bundesweit herausragender Schwerpunkt für Onomastik entstanden. Beide Vorhaben haben neu gestaltete Unterseiten im Portal erhalten, zu finden unter dem Menüpunkt „Projekte“. Der Bereich „Forschungsfelder“ zeigt thematisch sortiert Promotionen, Abschlussarbeiten und andere kleinere wissenschaftliche Untersuchungen zu verschiedenen Namenarten wie Ruf-, Straßen- oder Unternehmensnamen. Kooperationen mit anderen Universitäten und Forschungseinrichtungen, auch außerhalb Deutschlands, tragen dem breiten Spektrum moderner Namenkunde Rechnung.
„Das neue Internetportal soll Interesse und Neugier wecken. Wir möchten auch die breite Öffentlichkeit ansprechen und dazu ermuntern, auf den Seiten zu stöbern und sich zu informieren, was alles in der Namenforschung gemacht wird“, erklärt Dr. Rita Heuser von der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz. Fabian Fahlbusch vom Deutschen Institut der JGU weist darauf hin, dass sich die Mainzer Forschungskooperation zu einem weithin sichtbaren Zentrum entwickelt hat. „Wir haben in Mainz einen starken namenkundlichen Schwerpunkt aufgebaut und möchten nun mit der neuen Homepage die laufenden Projekte und Veranstaltungshinweise zusammenfassen, aber auch einen Anstoß für weitere Forschungen geben“, so Fahlbusch.
Weitere Vorhaben sind bei den beiden Mainzer Institutionen bereits in Planung und werden dann ebenfalls auf der neuen Website für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zunächst aber präsentieren die Namenforscher/-innen ihre Projekte am 14. und 15. September 2013 beim Mainzer Wissenschaftsmarkt auf dem Gutenbergplatz.
DFD und DFA
Im Digitalen Familiennamenwörterbuch Deutschlands (DFD) wird der Grundbestand der derzeit in Deutschland vorkommenden Familiennamen inklusive der fremdsprachigen lexikographisch erfasst, kartiert und teilweise neu etymologisiert. Der Deutsche Familiennamenatlas (DFA) stellt ausgewählte Familiennamen in Themenkomplexen unter grammatischen und wortgeographischen Gesichtspunkten zusammen. Damit dokumentiert er erstmals die ausgeprägten Namenlandschaften in Deutschland.
Abbildungen:
http://www.uni-mainz.de/bilder_presse/05_deutsch_namenforschung_screenshot.jpg
Screenshot der neuen Portalseite www.namenforschung.net
Quelle: namenforschung.net
http://www.uni-mainz.de/bilder_presse/05_deutsch_namenforschung_logo.jpg
Logo von namenforschung.net
Quelle: namenforschung.net
Weitere Informationen:
Dr. Rita Heuser
Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands
Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz
Geschwister-Scholl-Straße 2
D 55131 Mainz
Tel. +49 6131 577-253
Fax +49 6131 577-277
E-Mail: rita.heuser@adwmainz.de
Fabian Fahlbusch, M.A.
Deutscher Familiennamenatlas
Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU)
Fachbereich 05, Deutsches Institut
D 55099 Mainz
Tel. +49 6131 577-254
Fax +49 6131 577-277
E-Mail: fabian.fahlbusch@uni-mainz.de
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students, all interested persons
History / archaeology, Language / literature
transregional, national
Cooperation agreements, Research projects
German
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