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11/06/2002 17:43

Erste Austauschstudenten der Tongji-Universität an der FHB

Stefan Parsch M. A. Pressestelle
Fachhochschule Brandenburg

    Yufei Shao und Bingyu Zhou studieren Technologie- und Innovationsmanagement

    Die 24-jährige Yufei Shao und ihr gleichaltriger Kommilitone Bingyu Zhou sind die Ersten, die im Rahmen eines Studentenaustauschprogramms zwischen der Fachhochschule Brandenburg und der Tongji-Universität Shanghai (Volksrepublik China) nach Brandenburg an der Havel gekommen sind. Im kommenden Jahr werden es voraussichtlich etwa zehn Tongji-Absolventen sein. An der FH Brandenburg und an der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus studieren sie zwei Jahre lang den Internationalen Aufbaustudiengang Technologie- und Innovationsmanagement.

    Hinweis für die Redaktionen: Auf Wunsch erhalten ein Bild von Yufei Shao und Bingyu Zhou per E-Mail im jpg-Format. Unten stehend finden Sie zudem einen Artikel zum gleichen Thema.

    "Abends ist niemand auf der Straße"

    Wie Studenten aus Shanghai Brandenburg an der Havel erleben

    Die meisten Menschen, die er in Deutschland bisher kennen gelernt habe, seien freundlich gewesen, erzählt Bingyu Zhou. Deshalb gefällt es dem 24-jährigen Chinesen, der seit Mitte Oktober in Brandenburg an der Havel wohnt, sehr gut an seinem neuen Aufenthaltsort. Seine gleichaltrige Kommilitonin Yufei Shao, die zwei Wochen vor ihm kam, hat sogar schon ein Menge von Berlin gesehen und war begeistert von dem IMAX-Kino.

    Yufei Shao und Bingyu Zhou bilden die Vorhut: Sie sind die Ersten, die im Rahmen eines Studentenaustauschprogramms zwischen der Fachhochschule Brandenburg und der Tongji-Universität Shanghai (Volksrepublik China) in die Havel-Stadt gekommen sind. Im kommenden Jahr werden es voraussichtlich etwa zehn Tongji-Absolventen sein. An der FH Brandenburg und an der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus studieren sie den Internationalen Aufbaustudiengang Technologie- und Innovationsmanagement (TIM).

    Eine schwierige Hürde müssen beide bis zum 31. März überwinden: die DSH-Prüfung. DSH steht für "Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerber". Denn obwohl Yufei Shao und Bingyu Zhou in China bereits ein Jahr Deutsch gelernt haben, reicht es noch nicht, um allen Lehrveranstaltungen zu folgen. Viel Zeit hätten auch das Zusammentragen der Unterlagen, die Beantragung von Pass und Visum und andere Formalitäten in Anspruch genommen, berichtet Yufei Shao. Schriftlich ist sie schon fit, aber das freie Sprechen muss sie noch üben. Dazu besucht sie eine Sprachschule.

    An der FH Brandenburg wurden die beiden jungen Chinesen im Akademischen Auslandsamt begrüßt. Außerdem kümmert sich ein Betreuer um sie, hilft ihnen bei Behördengängen und ähnlichem. "Sie haben sich schon gut eingewöhnt", bestätigt Betreuer Hartmut Jordan. "Und bei der Sprache machen sie gute und schnelle Fortschritte."

    Yufei Shao und Bingyu Zhou stammen zwar beide aus kleineren Orten, haben aber die letzten fünf Jahre in der Millionen-Metropole Shanghai verbracht. Deshalb kommt ihnen Brandenburg sehr ruhig vor. "Abends ist niemand auf der Straße", sagt Yufei Shao, während in Shanghai die Menschen bis 2.00 Uhr nachts in Kinos, Diskos und in den Straßen unterwegs seien. Viele Hochhäuser, aber auch viele Sport- und Spielplätze gebe es in Shanghai, ergänzt ihr Kommilitone die Liste der Unterschiede zu Brandenburg an der Havel.

    Ein aufregendes Erlebnis hat Bingyu Zhou schon hinter sich: An der Tür zum Hotelzimmer, das er derzeit noch bewohnt, war das Schloss kaputt gegangen - und das an einem Feiertag. Doch ein Hausmeister des Studentenwerks Potsdam half ihm, schnell wieder in sein Zimmer zu kommen. Er war einer dieser freundlichen Deutschen, die Zhou in den vergangenen zwei Wochen kennen gelernt hat.


    Images

    Yufei Shao und Bingyu Zhou (v.l.) im Studentenwohnheim.
    Yufei Shao und Bingyu Zhou (v.l.) im Studentenwohnheim.

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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    regional
    Personnel announcements
    German


     

    Yufei Shao und Bingyu Zhou (v.l.) im Studentenwohnheim.


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