Mit dem 4. FEM-Symposium, das am Freitag, dem 8. November 2002, um 9 Uhr am Studienort Cottbus der Fachhochschule Lausitz beginnt, wird nicht nur eine Veranstaltungsreihe fortgesetzt, sondern auch eine neue Zusammenarbeit begründet. Erstmals beteiligt sich in diesem Jahr auch die Brandenburgische Technische Universität Cottbus an der Fachtagung zur Finite Elemente Methode (FEM).
Nach der Eröffnung des Symposiums durch die Präsidenten beider Lausitzer Hochschulen, Dipl-Jur. Brigitte Klotz (FHL) und Prof. Dr. Ernst Sigmund (BTU), werden zahlreiche Referenten Einblicke in praktische Anwendungsgebiete der FEM geben. Gerade darin sieht Prof. Dr. Hartwig Hübel aus dem Studiengang Bauingenieurwesen der FHL auch die Zielsetzung des Symposiums: "Mit der Veranstaltung möchten wir den Kontakt zwischen der Hochschule und der beruflichen Praxis auf dem Gebiet der Finite Elemente Methode herstellen." Gemeinsam mit Prof. Dr. Claus König aus dem gleichen Studiengang hat er das Symposium in den letzten drei Jahren als anerkannte Fachtagung in Bauingenieurkreisen etabliert. Nachdem im Vorjahr 65 Gäste daran teilnahmen, wird diesmal eine ähnlich gute Beteiligung erwartet.
Weitere Interessenten können sich unter Tel. 03 55/ 58 18-601 bzw. unter hhübel@bi.fh-lausitz.de oder koenig@bi.fh-lausitz.de noch kurzfristig für das im Gebäude 11 (Raum: 11.206) stattfindende Symposium anmelden. Die Teilnahmegebühr in Höhe von 60 Euro schließt die Bewirtung einschließlich des gemeinsamen Abendessens ein.
Hintergrund der auf diesem Gebiet erstmaligen Zusammenarbeit beider Lausitzer Hochschulen ist die gemeinsame Einführung des Masterstudiengangs Computational Mechanics an der FHL und an der BTU. "Ab dem Wintersemester 2003/2004 wird mit diesem Aufbaustudiengang einer begrenzten Zahl von Studenten die Gelegenheit gegeben, eine zusätzliche anwendungsorientierte Ausbildung mit wissenschaftlicher Grundlage auf dem Gebiet der FEM zu erhalten", erklärt Prof. Dr. Peter Osterrieder von der BTU Cottbus.
Um das Symposium sowohl fachlich anspruchsvoll als auch möglichst anschaulich zu gestalten, wurden wie schon in den letzten Jahren zahlreiche Absolventen und heutige Mitarbeiter von Firmen, die auf dem Gebiet der FEM eng mit den beiden Hochschulen zusammenarbeiten, als Gastredner eingeladen. Die Bandbreite der Themen wird daher am Freitag von der Simulation konvektiver Luftströmungen in einem Gebäude infolge eines Brandes, über Festigkeitsberechnungen am Schwebegestell des Transrapids sowie über Spannungen im jungen Beton infolge der beim Abbinden frei werdenden Wärme bis hin zum im Auftrag von Daimler-Chrysler zu untersuchenden Bruch- und Tragverhalten von Verbundsicherheitsglas unter Kurzzeitbeanspruchung reichen.
Erstmals vereinzelt angewandt wurde die Finite Elemente Methode in den 60er Jahren. Inzwischen ist sie aus vielen Industriezweigen nicht mehr wegzudenken. Mit Hilfe der FEM lassen sich die Eigenschaften komplexer Bauteile am Computer analysieren und durch die Variation von Parametern die Einflüsse konstruktiver Änderungen simulieren. Was kompliziert klingt, hat vor allem die Autoindustrie revolutioniert. "Gerade dort", erklärt Professor König, "wurden etwa durch am Computer simulierte Crashtests enorme Kosteneinsparungen möglich."
Criteria of this press release:
Construction / architecture, Economics / business administration, Information technology, Materials sciences, Mechanical engineering
transregional, national
Research results, Studies and teaching
German
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