Mit der Frage, wie sich Web 2.0 und Soziale Medien im Katastrophenschutz und im Hochwassermanagement einsetzen lassen, beschäftigt sich eine Tagung in Heidelberg. Experten aus Wissenschaft und Praxis werden in ihren Vorträgen den aktuellen Stand, den Bedarf und das Potential internet-basierter Bürgerbeteiligung beim Schutz vor Naturkatastrophen untersuchen. Zu der Veranstaltung am 17. Oktober 2013 lädt die Abteilung Geoinformatik des Geographischen Instituts der Universität Heidelberg ein.
Pressemitteilung
Heidelberg, 1. Oktober 2013
Web 2.0 und Soziale Medien in Katastrophenschutz und Hochwassermanagement
Geographisches Institut lädt zu einer Tagung ein
Mit der Frage, wie sich Web 2.0 und Soziale Medien im Katastrophenschutz und im Hochwassermanagement einsetzen lassen, beschäftigt sich eine Tagung in Heidelberg. Experten aus Wissenschaft und Praxis werden in ihren Vorträgen den aktuellen Stand, den Bedarf und das Potential internet-basierter Bürgerbeteiligung beim Schutz vor Naturkatastrophen untersuchen. Zu der Veranstaltung am 17. Oktober 2013 lädt die Abteilung Geoinformatik des Geographischen Instituts der Universität Heidelberg ein.
„Nicht nur vor dem Hintergrund des diesjährigen Jahrhunderthochwassers wollen wir der Frage nachgehen, wie Freiwillige und Nicht-Fachkräfte mit Hilfe Sozialer Medien und moderner Web-basierter Methoden die Koordination und das Management von Hochwasser- und anderen Katastrophenfällen unterstützen können“, erklärt Prof. Dr. Alexander Zipf vom Geographischen Institut. Ein Teil der Vorträge wird sich mit der Beschaffung und Analyse von Informationen aus dem Internet beschäftigen. Im Fokus stehen hier zum Beispiel die Erstellung von Schadensberichten und Lagekarten durch das sogenannte Crowdsourcing oder die Qualitätssicherung von Geodaten, die dezentral von Nutzern zusammengetragen werden. Einen weiteren Themenbereich der Veranstaltung bildet die Informationsweitergabe. „Hier geht es unter anderem darum, wie die Einsatzplanung freiwillige Helfer und private Hilfsgesuche im Internet durch Web 2.0-Methoden besser koordinieren kann, aber auch um mögliche Konflikte, die sich aus einer internet-basierten Stabsarbeit ergeben“, so Prof. Zipf.
Neben Wissenschaftlern aus Deutschland, Brasilien und der Schweiz nehmen Vertreter von Fachbehörden und Hilfsorganisationen an der Veranstaltung „Web 2.0 und Social Media in Katastrophenschutz und Hochwassermanagement“ teil. Die Bandbreite der Vorträge reicht von der Bedeutung von Netzwerken zur Unterstützung von Entscheidungen während des Hochwassers im Juni 2013 bis zur mobilen Datenaufnahme in humanitären Kriseneinsätzen beim Flüchtlingshilfswerk UNHCR. Mitveranstalter als Praxispartner ist das Heidelberger IT-Unternehmen Leiner & Wolff. Unterstützt wird die Tagung vom HochwasserKompetenzCentrum, der Klaus Tschira Stiftung und dem Netzwerk Geoinformation der Metropolregion Rhein-Neckar.
Informationen im Internet:
http://www.geog.uni-heidelberg.de/gis/veranstaltungen/web_und_social_media.html
Hinweis an die Redaktionen:
Die Tagung findet im Tagungszentrum Studio Villa Bosch, Schloss-Wolfsbrunnenweg 33, statt. Zur Teilnahme und Berichterstattung sind die Vertreter der Medien herzlich eingeladen. Es ist eine Anmeldung erforderlich unter bettina.knorr@geog.uni-heidelberg.de.
Kontakt:
Prof. Dr. Alexander Zipf
Geographisches Institut
Telefon (06221) 54-5533
zipf@uni-heidelberg.de
Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Criteria of this press release:
Journalists
Geosciences, Information technology, Media and communication sciences
transregional, national
Scientific conferences
German
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