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11/12/2002 13:28

Sand + Kalk + Soda: GLAS

Roland Hahn Pressestelle
Fachhochschule Erfurt

    15 Studierende der Architektur haben sich unter Leitung von Diplom-Designer Jörg Behrens an der FH Erfurt im vergangenen Sommersemester mit dem Thema Glas beschäftigt. Dabei entstanden verschiedene Fotogramme (in den Größen 30X30cm bis 90X90cm, die auf ein stoffartiges Material gedruckt wurden). In Kooperation mit dem Design Zentrum Thüringen ist daraus nun eine Ausstellung entstanden, die vom 21.11.02 bis zum 2.2.03 unter dem Titel "Sand + Kalk + Soda: GLAS" im Design Zentrum Thüringen am Weimarer Rathenauplatz 6 zu sehen ist. An der Ausstellung rund um das Glas sind weitere Unternehmen, Glaskünstler und Kunsthandwerker beteiligt.
    Die Ausstellung wird am 21.11. um 19 Uhr von Hansjoachim Gundelach eröffnet. Dazu spricht Prof. Hubert Kittel (Burg Giebichenstein).

    Sand + Kalk + Soda: GLAS, Design Zentrum Thüringen in Weimar, Rathenauplatz 6, mittwochs bis sonntags jeweils 12 bis 18 Uhr (oder telefon. Vereinbarung unter 03643/ 8711-0), 2 Euro bzw. ermäßigt 1 Euro

    Fotogramm + Glas (von Jörg Behrens, Tel. 0361/ 6700-411)
    Das Fotogramm ist eine Urform der Fotografie, eine Fotografie, die ohne Verwendung der Kamera direkt in der Dunkelkammer erzeugt wird und analog zum Ausstellungstitel ebenfalls aus drei Elementen besteht:
    Glas + Licht + Fotopapier
    Ein Gegenstand - in unserem Fall ein Alltagsgegenstand aus Glas - wird im Dunklen auf ein Blatt Fotopapier gelegt und für eine kurze Zeitdauer belichtet. Das Licht bricht sich in den inneren Strukturen des Glases, wird reflektiert und fokussiert und hinterlässt auf dem Fotopapier eine Art Röntgenbild. Das Bildergebnis ist in keiner Weise auch nur annähernd vorhersehbar.
    Das Bild, welches im Entwicklerbad langsam sichtbar wird, ist ein Unikat. Nie wird man das Bildergebnis exakt wiederholen können. Wird der Gegenstand nur ein klein wenig anders unter der Lichtquelle positioniert, ändern sich die Brechungen im Glas.
    Da das Bildergebnis von so vielen überraschenden und unkalkulierbaren Zufällen abhängt, haben wir in einem zweiten Arbeitsschritt unsere Bildideen am Computer weiterentwickelt und konkretisiert.
    Zu Beginn verwendeten wir Alltagsgegenstände aus unserem persönlichen Umfeld. Dann begannen wir spezielle technische Gläser, wie Lampen, Kolben, Spritzen und ähnliches zu belichten.
    Wir stellten fest, dass gerade die Transformation dieser teilweise unspektakulären Alltagsgegenstände, zu den interessantesten fotografischen Bildern führte. Der Gegenstand, herausgelöst aus seinem Kontext, erhält plötzlich die Bedeutung eines Kunstobjektes.


    Images

    Criteria of this press release:
    Art / design, Music / theatre
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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