Wichtiger Schritt zur Verbesserung der Doktorandenbetreuung - Eröffnungsveranstaltung: Freitag, 15. November 2002, 18.15 Uhr im Senatssaal der Alten Universität
Mit Beginn dieses Wintersemesters ist an der Universität Heidelberg ein fächerübergreifendes Doktorandenkolleg eingerichtet worden, das in Anlehnung an das Modell der Graduiertenkollegs die interdisziplinäre Diskussion unter Doktoranden sowie zwischen Promovenden und Dozenten fördern und zur Professionalisierung der Nachwuchswissenschaftler beitragen soll. Damit ist die Universität Heidelberg den Empfehlungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Hochschulrektorenkonferenz zur Förderung des Wissenschaftlichen Nachwuchses gefolgt.
Das IDK ist in das Zentrum für Studienberatung und Weiterbildung der Universität Heidelberg (ZSW) eingegliedert und erweitert dessen Angebote für Studierende und Lehrende der Universität um ein spezifisches Programm für Doktoranden. Die im zweiwöchentlichen Rhythmus stattfindenden vierstündigen Kolloquien sind der Präsentation und anschließenden Diskussion von Dissertationsprojekten gewidmet und sollen zum Ausbau der wissenschaftlichen Gesprächskompetenz beitragen. In Form von Kurzvorträgen wird die allgemeinverständliche Darstellung eines Forschungsthemas geübt und dessen gesellschaftliche Relevanz verdeutlicht. Die Auseinandersetzung mit fachfremder Kritik, die durch Korreferate eröffnet wird, soll zur Präzisierung der eigenen Argumentation dienen und zur methodologischen Reflexion anregen. Die Fragestellungen der eigenen Arbeit werden in einem größeren Problemzusammenhang verortet, der vor allem gesellschaftspolitische und wissenschaftsethische Aspekte umfasst; dabei sollen auch Anschlussmöglichkeiten an Forschungsthemen anderer Disziplinen aufgespürt werden.
Neben der Diskussion einzelner Forschungsvorhaben werden die Ausarbeitung themenorientierter Gruppenreferate (sog. "clustering") sowie aktuelle mediale Präsentationsformen (Powerpoint) eingeübt. Die Kolloquien bieten den Promovenden auch Gelegenheit, sich mit der Moderation und Leitung wissenschaftlicher Veranstaltungen vertraut zu machen. Die Kolloquien des IDK richten sich auch an Dozenten, die sich über die an der Hochschule entstehenden Dissertationsvorhaben informieren und diese gemeinsam mit den Doktoranden diskutieren wollen.
Neben den Kolloquien spielen die individuelle Beratung und sprachliche Betreuung insbesondere ausländischer Doktoranden im Rahmen des IDK eine zentrale Rolle. Die Mitarbeiter des IDK informieren in der Sprechstunde über Möglichkeiten nationaler und internationaler Förderung von Forschungsvorhaben und helfen bei der Gestaltung von Stipendienanträgen sowie bei der Organisation der wissenschaftlichen Arbeit.
Die Sprechstunde des IDK findet während der Vorlesungszeit wöchentlich freitags von 10.00 bis 12.00 Uhr im Raum 306 des Zentrums für Studienberatung und Weiterbildung, Friedrich-Ebert-Anlage 62, statt. Weitere Informationen können unter der e-mail Adresse der Leiterin und Koordinatorin des Interdisziplinären Doktorandenkollegs, Dr. Marion Steinicke (Marion.Steinicke@urz.uni-hd.de) erfragt werden.
Das Interdisziplinäre Doktorandenkolloquium wird mit einer Eröffnungsveranstaltung am Freitag, den 15. November, um 18.15 Uhr im Senatssaal der Alten Universität seine Arbeit aufnehmen. Weitere Termine sind für den 29. November, 13. Dezember, 10. Januar, 24. Januar und 7. Februar (18.15- 21.30 Uhr) vorgesehen.
Rückfragen bitte an:
Dr. Marion Steinicke
Zentrum für Studienberatung und Weiterbildung
Interdisziplinäres Doktorandenkolleg
Friedrich-Ebert-Anlage 62
69117 Heidelberg
Telefon 06221 54 3655, Fax 06221 54 3850
e-mail: marion.steinicke@urz.uni-hd.de
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
Irene Thewalt
Pressestelle der Universität
Tel. 542311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
German
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