Die Internationale Organisation für die Eigenschaften von Wasser und Wasserdampf (IAPWS) verabschiedete auf ihrer Konferenz im September dieses Jahres in London einen neuen internationalen Industrie-Standard für die Berechnung der thermodynamischen Eigenschaften von Meerwasser. Der Standard wurde federführend am Fachgebiet Technische Thermodynamik der Fakultät Maschinenwesen an der Hochschule Zittau/Görlitz von Herrn Sebastian Herrmann unter der Leitung von Professor Hans-Joachim Kretzschmar in Zusammenarbeit mit der Ruhr-Universität Bochum und dem Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde erarbeitet.
Dieser neue Industrie-Standard wird weltweit zur Berechnung von Meerwasserentsalzungsanlagen und der Kühlung von Kraftwerken mit Meerwasser verwendet. Gegenwärtig werden die Ergebnisse der Forschungsarbeiten für die Veröffentlichung in der internationalen Fachzeitschrift Desalination (Entsalzung) vorbereitet.
Diese und weitere Forschungsergebnisse präsentierten Prof. Kretzschmar und die Mitarbeiter des Fachgebietes Technische Thermodynamik, Dipl.-Ing.(FH) Matthias Kunick und Dipl.-Ing.(FH) Sebastian Herrmann, in vier Vorträgen und zwei Postern. Das Deutsche Nationale Komitee der IAPWS wurde auf der Konferenz durch dessen Vorsitzenden, Prof. Kretzschmar, vertreten.
Somit ist die Hochschule Zittau/Görlitz führend an der Entwicklung von internationalen Standards auf dem Gebiet der Eigenschaften von Wasserdampf und Gemischen mit Wasser beteiligt.
Kontakt:
Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-Joachim Kretzschmar
Hochschule Zittau/Görlitz
Fakultät Maschinenwesen
Fachgebiet Technische Thermodynamik
Tel. und Fax: 03583-61-1846
E-Mail: hj.kretzschmar@hszg.de
http://www.thermodynamik-zittau.de - weitere Informationen
Sebastian Herrmann im Vortrag
Foto: HSZG - M. Kunick
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Matthias Kunick im Gespräch mit einem Konferenzteilnehmer
Foto: HSZG - S. Herrmann
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Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students
Energy, Mechanical engineering
transregional, national
Research results
German
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