Sei es im gesellschaftlichen, ökologischen oder auch im medizinischen Bereich: Fragen, die auf das Verhältnis vom Lokalen zum Globalen zielen, die sich mit den Beziehungen des Subjekts zu seiner Umwelt beschäftigen und daher an einer Vertiefung von Umgebungswissen interessiert sind, ziehen sich quer durch die Disziplinen. So vielschichtig sowohl die Fragen, als auch die Antworten darauf ausfallen, verweisen sie doch vielfach auf einen Begriff: Milieu. Eine interdisziplinäre Tagung des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI) am 28. und 29. November 2013 nimmt diesen wissenschaftlich weit verbreiteten, bislang aber noch theoretisch unbestimmten Begriff in den Fokus.
Die Tagung „Milieu. Konzeptionen und Transformationen von Umgebungswissen“ ist ein erster Versuch, den Begriff des „Milieus“ interdisziplinär zu untersuchen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Kultur- und Literaturwissenschaft, Wissenschafts- und Medizingeschichte, Architekturtheorie, Philosophie, Politikwissenschaft und Soziologie stellen dazu die historisch jeweils verschiedenen Bedeutungen und Reichweiten des Milieubegriffs in ihrer Disziplin vor.
Ausführliches Programm: http://www.kulturwissenschaften.de/images/event_material-241.img
Wissenschaftliche Leitung und Organisation:
Mag. Florian Huber ist Doktorand im Doktoratskolleg „Naturwissenschaften im historischen, philosophischen und kulturellen Kontext“ an der Universität Wien.
Dr. Christina Wessely ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Wissenschaftsgeschichte an der Humboldt Universität zu Berlin.
Referentinnen und Referenten:
Cornelius Borck (Universität Lübeck), Anna Echterhölter (Humboldt Universität Berlin), Kijan Espahangizi (ETH Zürich), Wolf Feuerhahn (Centre Alexandre Koyré, CNRS Paris), Claus Leggewie (Kulturwissenschaftliches Institut Essen), Johannes Lehmann (Universität Duisburg-Essen), Helmut Lethen (Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften, Wien), Ursula Renner-Henke (Universität Duisburg-Essen), Florian Sprenger (Leuphana Universität Lüneburg), Laurent Stalder (ETH Zürich), Michael Vester (Universität Hannover).
Datum: 28. November 2013 (14.00 bis 19.00 Uhr) und 29. November 2013 (9.00 bis 17.30 Uhr)
Ort: Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI), Gartensaal, Goethestr. 31, 45128 Essen
Um Anmeldung bis zum 22.11.2013 wird gebeten bei
Maria Klauwer, KWI, Tel. 0201 7204-153, maria.klauwer@kwi-nrw.de
Inhaltlicher Kontakt:
Dr. Christina Wessely, Humboldt Universität zu Berlin, christina.wessely@hu-berlin.de
Pressekontakt:
Magdalena Schaeffer, Pressereferentin, KWI, Tel. 0201 7204-152, magdalena.schaeffer@kwi-nrw.de
Über das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI):
Das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) ist das Forschungskolleg der Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR), zu der sich die Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen zusammengeschlossen haben. Seine Aufgabe ist die Förderung hervorragender interdisziplinärer Forschung in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften mit regionalen, nationalen und internationalen Partnern. Das KWI erforscht die Grundlagen der modernen Kultur praxisnah und mit Blick auf aktuelle relevante gesellschaftliche Fragen. Derzeit stehen die Themenfelder Kulturen des Europäischen, kulturelle Vielfalt der Weltgesellschaft, Bürgerbeteiligung und kulturelle Aspekte des Klimawandels im Mittelpunkt. Mit seinen Veranstaltungen sucht das KWI den Dialog mit einer breiteren Öffentlichkeit, es unterhält enge Partnerschaften mit Kultureinrichtungen und Medien.
http://www.kulturwissenschaften.de
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Cultural sciences, History / archaeology, Language / literature, Politics, Social studies
transregional, national
Scientific conferences
German
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