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11/18/2002 13:47

Über 18.300 Studierende an der Uni Stuttgart - Ingenieur- und Naturwissenschaften im Aufwärtstrend

Ursula Zitzler Stabsstelle Hochschulkommunikation
Universität Stuttgart

    Frauenanteil und Anteil ausländischer Studierender nimmt zu

    Die Studentenzahlen an der Universität Stuttgart sind - wie schon im Vorjahr - um mehr als 1.000 "Köpfe" gestiegen. Für das laufende Wintersemester sind bis jetzt (1) 18.307 Studierende (Vorjahr: 17.282) eingeschrieben, darunter sind 5.936 Frauen (Vorjahr: 5.453) und 4.806 Studierende aus dem Ausland (2) (Vorjahr: 4.189). 3.647 Ersteinschreiber (Vorjahr: 3.823) und 630 Neueinschreiber (Vorjahr: 590) sind bis jetzt eingeschrieben. Verstärkt nachgefragt sind weiterhin ingenieur- und naturwissenschaftlichen Studiengänge (3). Insbesondere die Zunahme der Frauen unter den Studierenden wertet Uni-Rektor Professor Dieter Fritsch als außerordentlich positiv, wirbt doch die Universität Stuttgart seit einigen Jahren mit gezielten Programmen um den weiblichen Nachwuchs.

    Ingenieurstudiengänge
    Absoluter "Renner" ist weiterhin der Diplomstudiengang Luft-und Raumfahrttechnik mit 333 Anfängern (Vorjahr: 295). Für Maschinenwesen (Diplom) haben sich 245 junge Leute eingeschrieben (Vorjahr: 247). Gut nachgefragt sind die fachlich unmittelbar benachbarten Diplomstudiengänge Fahrzeug- und Motorentechnik mit 205 Anfängern (Vorjahr: 210), Automatisierungstechnik in der Produktion mit 31 Anfängern (Vorjahr: 33) oder Verfahrenstechnik mit 39 Anfängern (Vorjahr 36). Elektro- und Informationstechnik hat erneut angezogen mit jetzt 218 Neustartern (Vorjahr 199). Und auch der Beruf des Bauingenieurs oder der Bauingenieurin ist für den Nachwuchs wieder attraktiver geworden: 86 Anfänger zählt dieser Studiengang in diesem Semester (Vorjahr 78). Der Diplomstudiengang Immobilientechnik und -wirtschaft zählt bis jetzt 35 Köpfe (Vorjahr 40).

    Rückgang in Informatik und Architektur
    Den Studiengang Softwaretechnik beginnen 68 Studierende (Vorjahr 77), während der bundesweit zu beobachtende Rückgang auch in der hiesigen Informatik zu beobachten ist: 120 Anfänger starten mit dem Diplomstudiengang (im Wintersemester 01/02 waren es 187 und im Wintersemester 00/01 noch 337). Der Bachelorstudiengang Wirtschaftsinformatik zählt 36 Anfänger (Vorjahr 47). Die Architektur verzeichnet in diesem Semester auf bundesweiter Ebene erstmals einen deutlichen Rückgang. Der in diesem Sommer kurzfristig aus der Vergabe über die ZVS (Zentrale Vergabestelle für Studienplätze) genommene Studiengang verzeichnet bislang 168 Anfänger, in den Vorjahren lag diese Zahl immer um 230.

    Studiengänge mit technischem Profil begehrt
    Beim studentischen Nachwuchs geschätzt sind weiterhin die Studiengänge, die das Profil der Universität Stuttgart als früherer Technischer Hochschule und die Forschungserfahrung in technischen Fächern mit unmittelbar benachbarten Disziplinen oder mit Natur- oder Wirtschaftwissenschaften verbinden. Dies gilt beispielsweise für die Diplomstudiengänge Technologiemanagement mit 178 Anfängern (Vorjahr 120), Umweltschutztechnik mit 111 Anfängern (Vorjahr 78), oder Technische Kybernetik mit jetzt 69 Anfängern (Vorjahr 74). Der in diesem Semester neu startende Studiengang Technische Geowissenschaften zählt 14 Anfänger. Und für Technische Betriebswirtschaftslehre, die im vorigen Wintersemester mit 364 Anfängern regelrecht überlaufen war, musste ein Numerus clausus eingeführt werden: 200 Anfänger wurden eingeschrieben. 42 junge Leute starten in diesem Semester mit dem neuen Studiengang Technisch orientierte Volkswirtschaftslehre.

    Naturwissenschaften
    Das Interesse für Naturwissenschaften zieht weiter an: 109 junge Leute (Vorjahr 100) haben sich im Diplomstudiengang Physik eingeschrieben, 109 in Chemie (Vorjahr 92) und in Mathematik sind es 87 (Vorjahr 62). In den Lehramtsstudiengängen sind es in Physik 17 (Vorjahr 16), Chemie 13 (Vorjahr 13) und in Mathematik 63 (Vorjahr 54). In Geographie (Diplom) haben sich bislang 76 Anfänger eingeschrieben (Vorjahr 54), für das Lehramt haben sich 59 junge Leute entschieden (Vorjahr 45). Für den Diplomstudiengang Werkstoffwis-senschaften haben sich 30 Anfänger entschieden (Vorjahr 27).

    Geistes- und Sozialwissenschaften
    Steigende Tendenz zeigen weiterhin die Zahlen in den geisteswissenschaftlichen Lehramtsstudiengängen: 135 Anfänger haben sich für Deutsch einge-schrieben (Vorjahr 93), 132 für Englisch (Vorjahr 109) und in Französisch 47 (Vorjahr 36). In den Magisterstudiengängen sind es in Germanistik 215 Anfän-ger, in Anglistik 176, in Galloromanistik 32 und in Italienisch 62.
    Außerordentlich begehrt ist in diesem Semester das Studium der Kunstgeschichte mit 139 Anfängern (Vorjahr 63). 186 Anfänger haben sich für Geschichte entschieden (Vorjahr 142). Und Geschichte der Naturwissenschaften und Technik studieren 11 junge Leute (Vorjahr 7). In den sportwissenschaftlichen Studiengängen sind bis jetzt 68 Anfänger eingeschrieben (Vorjahr 71).
    Nachgefragt sind nach wie vor die internationalen Masterstudiengänge mit 27 Anfängern in Computational Mechanics of Materials and Structures (COMMAS), 75 in Information Technology (INFOTECH), 18 in Physics, 52 in Water Resources Engineering and Management (WAREM) und bislang 23 im neuen Studiengang Air Quality Control, Solid Waste and Waste Water Process Engineering (WASTE). Zehn Studierende haben den deutsch-französischen Studiengang Sozialwissenschaften begonnen.

    (1) Die Zahlen werden noch etwas ansteigen. Die Gesamtzahl der Studierenden wird voraussichtlich um 18.500 liegen.
    (2) Einschließlich der "Bildungsinländer" (ausländische Staatsangehörigkeit, deutsches Abitur).
    (3) In dieser Pressemitteilung sind nicht alle der mehr als 50 Stuttgarter Studiengänge genannt.


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

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