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11/19/2002 15:01

Dienstrechtsreform in Baden-Württemberg

Katharina Kadel Geschäftsstelle
Landesrektorenkonferenz Baden-Württemberg

    Juniorprofessoren und neues Besoldungsrecht: baden-württembergische Universitäten begrüßen Eckpunkte der Landesregierung zur Dienstrechtsreform an den Hochschulen

    Der Ministerrat hat am 19.11.2002 Eckpunkte zur Umsetzung der Dienstrechtsreform in Baden-Württemberg beschlossen. Darin geht es zum einen um die Einführung von Juniorprofessoren und zum anderen um die neue Besoldungsstruktur der Professoren, die ab dem Jahr 2005 gelten soll.

    Befriedigt äußerte sich der Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz, der Stuttgarter Rektor Dieter Fritsch, zu dem Vorhaben der Landesregierung: "Die Vorstellungen der Universitäten sind schon im Vorfeld in einen konstruktiven Dialog mit dem Wissenschaftsministerium eingeflossen." So werde die Habilitation als Zugangsweg zur Professur beibehalten, es gebe auch nach der Juniorprofessur weitere befristete Beschäftigungsmöglichkeiten, und - je nach den Bedürfnissen des Faches - sei es den Universitäten freigestellt, einen tenure track zu schaffen, wenn sie die notwendigen Stellen dafür bereithalten.

    Bei der Professorenbesoldung habe sich das Land dafür ausgesprochen, die Entscheidung über die Höhe der Gehälter künftig an die Hochschulen zu übertragen. "Dies ist die richtige Politik für die Universitäten in Baden-Württemberg" kommentierte Dieter Fritsch den Ministerratsbeschluss. Jetzt komme es darauf an, auch bei enger Haushaltslage den Spielraum für die neuen Leistungszulagen zu erhöhen. Das werde sicherlich nicht einfach, wenn an anderer Stelle Einsparungen vorgenommen würden und für einige Gruppen Belastungen zunehmen.

    Nachdrücklich bestritt der LRK-Vorsitzende Presseberichte, dass es zu grundsätzlichen Missstimmungen zwischen dem baden-württembergischen Wissenschaftsministerium und den Universitätsrektoren gekommen sei. "Es stimmt, dass wir in einigen Bereichen, insbesondere was die Hochschulautonomie angeht, andere Auffassungen haben als das Ministerium. Wir führen aber einen sachlichen Dialog und wollen das auch beibehalten." Dem Wissenschaftsminister als früherem Rektor und Kollegen bringe man nach wie vor großes Vertrauen gegenüber.


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    Science policy
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