Universität Hannover würdigt Verdienste um lebendige Theologie
Am Mittwoch, 27. November 2002 verleiht der Fachbereich Erziehungswissenschaften den Ehrendoktortitel der Philosophie an die Landesbischöfin der evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover, Dr. Margot Käßmannn und den Hildesheimer Bischof Dr. Josef Homeyer. Veranstaltungsort ist der Festsaal des Fachbereiches Erziehungswissenschaften in der Bismarckstr.2, in 30173 Hannover. Die Verleihung beginnt um 18 Uhr. Die Laudatio für Bischöfin Käßmann wird Prof. Dr. Ulrich Becker vom Institut für Theologie und Religionspädagogik der Universität Hannover halten, für Bischof Homeyer spricht die Professorin für Christliche Soziallehre und Allgemeine Religionssoziologie an der Universität Bamberg, Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins.
Margot Käßmann hat sich trotz ihrer erst dreijährigen Amtszeit weit über die Landeskirche hinaus einen Ruf als besonders kompetente Kirchenvertreterin erworben. Sie wurde nicht nur von der Bundesregierung als kirchliche Repräsentantin in den "Rat für nachhaltige Entwicklung" berufen. Auch die von der Bischöfin maßgeblich mitgestaltete Bildungsinitiative von Kirche und Staat zu Fragen von Rassismus, Ausgrenzung und Vereinzelung in der Gesellschaft zeige, das sie keine Theologie im Elfenbeinturm betreibe, heißt es in der Begründung der Universität Hannover. "Für mich war immer wichtig, dass die Theologie mit dem Leben im Dialog steht", erzählt die Bischöfin.
Dr. Josef Homeyer ist seit 19 Jahren Bischof von Hildesheim. Mit dem Ehrendoktortitel würdigt die Universität Hannover einmal seine herausragenden Verdienste um Lehre und Forschung an der Hochschule. Für die Jahre 1997 bis 2001 stiftete Homeyer eine Professur für Katholische Theologie und Religonspädagogik, die die Qualität der Lehrerausbildung in diesem Bereich erheblich verbessert hat. Zum anderen hebt die Universität Hannover das Engagement des Bischofs für die europäische Einigung und für die Verständigung zwischen den Völkern und Konfessionen besonders in den Ländern Mittel-, Ost und Südosteuropas hervor. "Es tut gut zu wissen, dass man nicht alleine auf seinem Weg ist," freut sich Dr. Josef Homeyer über die Auszeichnung.
Hinweis an die Redaktion:
Für nähere Informationen steht Ihnen der Dekan des Fachbereiches Erziehungswissenschaften, Prof. Dr. Heinz-Juergen Görtz unter 0511/762-8569 gern zur Verfügung.
Criteria of this press release:
Philosophy / ethics, Religion, Teaching / education
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