Die Frauenbeauftragte lädt zum Jubiläumskolloquium am 28. November und kann auf eine erfolgreiche Bilanz blicken
Zehn Jahre institutionalisierte Gleichstellungspolitik - das klingt trocken und bürokratisch, doch dahinter verbergen sich zehn Jahre erfolgreiche Arbeit zum Abbau geschlechtsbedingter Benachteiligung. Die erste gewählte Frauenbeauftragte und das erste Frauenbüro nahmen 1991 ihre Arbeit an der Universität Hannover auf.
Die Bilanz der ersten Dekade kann sich sehen lassen: Der Anteil der Professorinnen stieg in dieser Zeit von fünf auf 13 Prozent, der Anteil der Studentinnen kletterte von 37 auf fast 50 Prozent. Bei den Juniorprofessoren sind sogar 42 Prozent weiblich. Zahlreiche Programme und Projekte fördern den weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchs, in der "Herbstuni" werden Mädchen über naturwissenschaftliche und technische Studienfächer informiert, ein Mentoring-Programm erleichtert Studentinnen den Einstieg ins Berufsleben. 2001 lobte die Hochschule zum ersten Mal den mit 5000 Euro dotierten Preis für aktive Frauenförderung aus. Im Mai dieses Jahres wurde die Universität dann selbst ausgezeichnet: Sie erhielt den Total E-Quality Science Award für "vorbildlich auf Chancengleichheit ausgerichtete Personalführung", zum ersten Mal verliehen vom Verein Total E-Quality und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung.
All dies ist Grund zum Feiern und daher lädt das Frauenbüro am 28. November, 16 Uhr, zum Jubiläumskolloquium in das Foyer des Fachbereiches Wirtschaftswissenschaften (Conti-Campus), Königsworther Platz 1. Dort werden nicht nur die Vizepräsidentin Prof. Liselotte Glage und die Frauenbeauftragte Helga Gotzmann zu Wort kommen, sondern auch Studentinnen über ihre Vorstellungen der Hochschule von Morgen berichten.
Hinweis an die Redaktion:
Für weitere Fragen steht Ihnen die Frauenbeauftragte der Universität Hannover Helga Gotzmann unter Tel. 0511/762-3565 gern zur Verfügung.
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