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11/21/2002 13:27

Illuminativ-Theater

Heidi Neyses Kommunikation & Marketing
Universität Trier

    Veranstaltung zur Geschichte der visuellen Medien: Im Rahmen der Kooperation der Trierer Medienwissenschaft mit der Cinémathèque Municipale de Luxembourg findet erneut eine Laterna-magica-Show in der Region statt. Das "Illuminativ-Theater" präsentiert "Die Briefe des Fliegenden Holländers" ein musikalisches Licht- und Lustspiel nach Heinrich Heine und Richard Wagner mit Karin Bienek, Ludwig Vogl und Ulrich Rügner am Klavier am Dienstag, 26. November, 20.30 Uhr im Kinosaal der Cinémathèque, Place du Theatre, Luxembourg, statt.

    Im Rahmen der Kooperation der Trierer Medienwissenschaft mit der Cinémathèque Municipale de Luxembourg findet erneut eine Laterna-magica-Show in der Region statt. Das "Illuminativ-Theater" präsentiert "Die Briefe des Fliegenden Holländers" ein musikalisches Licht- und Lustspiel nach Heinrich Heine und Richard Wagner mit Karin Bienek, Ludwig Vogl und Ulrich Rügner am Klavier am Dienstag, 26. November, 20.30 Uhr im Kinosaal der Cinémathèque, Place du Theatre, Luxembourg, statt.

    Die Laterna magica war das visuelle Massenmedium des 19. Jahrhunderts. Die reizvolle Vielfalt und Gegensätzlichkeit der populären Projektionskunst bildet in dieser Aufführung den Rahmen für eine Erzählung Heinrich Heines. Die "Fabel vom dem fliegenden Holländer" als merkwürdige Begebenheit in den "Memoiren des Herrn von Schnabelewopski". Auf diese Erzählung gründet sich auch die Oper Richard Wagners. Ihre Motive dienen der musikalischen Gestaltung des Abends.

    Zu der Aufführung

    Das Illuminativ-Theater stellt die faszinierenden Lichtbilder der Laterna magica in den Mittelpunkt seiner Aufführungen: Bewegte Bilder leuchten von der Leinwand und erinnern an Kino-Erlebnisse. Ihre Live-Präsentation, verbunden mit Text, Musik, Gesang und Tanz, lässt zugleich Theateratmosphäre entstehen. Vor allem aber erlebt das Publikum das unvergleichliche Flair der neu inszenierten "Projektionskunst" der Romantik.

    In diesem Stück wird nun das sagenhafte Motiv des fliegenden Holländers mit den Worten Heinrich Heines erzählt. Die Texte stammen aus den "Memoiren des Herrn von Schnabelewopski". Als roter Faden führt der Bericht eines merkwürdigen Theaterbesuchs durch das Programm. Er handelt von einem Stück über den rastlosen Seefahrer und seine Erlösung durch ein liebendes Weib.

    Zur musikalischen Gestaltung wurden Motive aus Richard Wagners Oper "Der Fliegende Holländer" für das Klavier bearbeitet, für die Heines Erzählung den Stoff lieferte.

    Die Akteure des Illuminativ-Theaters haben Motive beider Werke in Lichtbildern und Lichtspielen der selben Epoche aufgespürt und sie mit Text und Musik in Szene gesetzt. Wagners Oper begegnet ihrer literarischen Vorlage vor dem Hintergrund populärer Bilderwelten des 19. Jahrhunderts.

    Nach so langer Zeit erscheinen diese Bilder fremd und sinnlich vertraut zugleich. Sie begegnen uns wie verirrte Botschaften, die neue Adressaten gefunden haben. Sind sie Briefe des fliegenden Holländers? Wie er sie allen übergibt denen er begegnet und von denen es in der Fabel heißt: Die Briefe sind immer an Menschen adressiert, die man gar nicht kennt oder die längst verstorben, so daß zuweilen der späte Enkel einen Liebesbrief in Empfang nimmt, der an seine Urgroßmutter gerichtet ist, die schon seit hundert Jahr' im Grabe liegt?

    Nach der Pause steht noch ein vergnüglicher Streifzug durch die Welt der Laterna magica mit Bildern, Geschichten und Musik auf dem Programm.

    Karten können reserviert werden unter der Nummer: (00352) 4796-2644.

    Pressemitteilung 231/2002
    Trier, 21.11.2002
    Universität Trier
    Pressestelle
    Leitung: Heidi Neyses
    Tel.: 0651/201-4238
    Fax: 0651/201-4247
    E-Mail: Neyses@uni-trier.de


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    Criteria of this press release:
    Art / design, History / archaeology, Media and communication sciences, Music / theatre
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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