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05/27/1998 00:00

20 Jahre TUHH

Ingrid Holst Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Pressestelle
Technische Universität Hamburg-Harburg

    20 Jahre TUHH
    Eine Erfolgsgeschichte für Hamburg-Harburg


    Mit einer akademischen Festveranstaltung feierte die Technische Universität Hamburg-Harburg (TUHH) am 27. Mai 1998 ihren 20. Geburtstag. Die Zweite Bürgermeisterin und Wissenschaftssenatorin Krista Sager hat an der hochschulöffentlichen Senatssitzung teilgenommen. Der langjährige Gründungspräsident Prof. Dr. Hans Günter Danielmeyer hielt die Festansprache.

    Die TUHH wurde 1978 mit dem Ziel gegründet, die technisch-wissenschaftliche Kompetenz der Region zu stärken. Forschungspriorität, Interdisziplinarität,
    Innovation und Regionalität sind ihr Gründungsauftrag. War die TUHH zunächst nur als Forschungs-universität konzipiert, wurde auf Betreiben der Professorenschaft 1982 der Lehrbetrieb aufgenommen und seitdem systematisch auf- und ausgebaut.

    In enger Abstimmung mit den wachsenden Forschungsaktivitäten erfolgte der Aufbau einer Reihe ingenieurwissenchaftlicher Studiengänge. Die TUHH bietet an in den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik, Verfahrenstechnik, Städtebau/Stadtplanung (ab 5. Semester), Bauingenieurwesen und Allgemeine Ingenieurwissenchaften. Neu sind die Studienrichtungen Materialwissenschaft und Informatik-Ingenieurwesen. Außerdem beteiligt sich die TUHH an den hochschulübergreifenden Studiengängen Wirtschaftsingenieur und Schiffbau mit der Universität und der Fachhochschule Hamburg. Ebenso findet die Ausbildung
    angehender Gewerbelehrer und -innen in den technischen Fächern an der TUHH statt.

    Die TUHH ist aber nach wie vor in erster Linie eine Forschungsuniversität mit nationalem und internationalem Renommee. Nach dem Ranking der Deutschen
    Forschungsgemeinschaft (DFG) steht die TUHH bei der Einwerbung von Drittmitteln pro Wissenschaftler auf dem 4. Platz. Als erfolgreich erwiesen hat sich in
    diesem Zusammenhang die ungewöhnliche Gliederung der TUHH nicht in enge Fakultäten, sondern in sechs interdisziplinäre (fächerübergreifende)Forschungsschwerpunkte: Stadt, Umwelt und Technik, Systemtechnik, Bautechnik und Meerestechnik, Informations- und Kommunikationstechnik,
    Werkstoffe-Konstruktion-Fertigung sowie Verfahrenstechnik und Energieanlagen. Um die wirtschaftlich nutzbaren Technologien besser in die Region zu
    transferieren, wurden die vielfäligen Kooperationen bereits 1992 in eine TUHH-eigene Technologie GmbH konzentriert.


    Aktuell

    1.200 Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftler, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter rund 100 Professorinnen und Professoren, lehren und forschen zur Zeit an der TUHH. Sie betreuen in sechs Forschungsschwerpunkten rund 3.800 Studierende. Die Professorinnen und Professoren werben jährlich rund 40 Mio DM an Forschungsmitteln ein. Auch in dieser Zahl zeigt sich die innovative Kraft der TUHH. In der Lehre geht die TUHH ebenfalls neue Wege. So hat sie modularisierte
    Studiengänge (u.a. "Allgemeine Ingenieurwissenschaften") geschaffen, die nach sechs Semestern mit einem dem angelsächsischen Standard entsprechenden
    Abschluß (Bachelor) beendet werden können. Dieser Abschluß eröffnet einen ersten Einstieg ins Arbeitsleben. Mit der Einführung von gestuften
    Studienabschlüssen und konsequent studienbegleitenden Prüfungen macht die TUHH einen weiteren wichtigen Schritt einer zukunftsweisenden Studienreform,
    ebenso mit der konsequenten Internationalisierung ihrer Studiengänge.

    Vorgeschichte der TUHH:

    1767 Gründung der ersten Hochschule in Hamburg, der heutigen Hochschule für bildende Künste
    1875 Gründung der ersten Technischen Hochschule Deutschlands in Berlin
    1919 Gründung der Universität Hamburg
    1928 Altonas Oberbürgermeister Max Brauer veröffentlicht die Denkschrift "Die Technische Hochschule an der Niederelbe"
    1971 Einsetzung der Enquete-Kommission der Bürgerschaft zur Vorbereitung der Gründung einer zweiten wissenschaftlichen Hochschule in Hamburg
    1974 der Hamburger Senat beruft eine interdisziplinär zusammengesetztes Sachverständigengremium zur Vorbereitung der Fächer-Grobstruktur von
    Hochschuleinrichtungen in Hamburg-Harburg
    1978 am 12. Mai 1978 einstimmiger Beschluß der Bürgerschaft für das Gesetz über die Errichtung der Technischen Universität Hamburg-Harburg (verkündet am
    22.05.78)

    Aktuelle Merkmale:

    · Der "Deutsche-Akademische Austauschdienst (DAAD) hat 2,4 Mio. DM über drei Jahre für den Aufbau auslandsorientierter Studiengänge bewilligt. Die TUHH setzte sich mit sechs anderen Hochschulen aus 200 Bewerbungen durch
    · Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft beurteilt die TUHH als Reformuniversität und honorierte die modellhaften Lösungen mit 600.000 Mark für die
    Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit und des Marketings
    · Im Hochschul-Ranking des Wochenmagazins FOCUS wurde die TUHH 1997 als eine der bedeutendsten Reformhochschulen der Bundesrepublik gewürdigt.
    · Die TUHH ist Sprecherin von drei Sonderforschungsbereichen, zwei Forschergruppen, zwei Graduiertenkollegs
    · Zukunftsorientierte Forschungsarbeit durch enge Kooperation mit der Wirtschaft: Die von der TUHH eingeworbenen Drittmittel für Forschung und Entwicklung
    betragen mehr als 40 Mio DM bei einem Landeszuschuß von ca. 90 Mio. DM (Haushalt 1997)
    · Schaffung eines Gründerrats, der mutige Absolventinnen, Absolventen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Existenz- und Firmengründungen unterstützt (bisher
    rund 10 Gründungen pro Jahr)
    · Initiative zur Gründung eines privat organisierten Northern Institute of Technology, daß u.a. Träger einer besonderen Form der Studienförderung ausländischer
    Studierender werden soll.


    Images

    Criteria of this press release:
    Construction / architecture, Economics / business administration, Electrical engineering, Energy, Mechanical engineering, interdisciplinary
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Research projects, Science policy
    German


     

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