Konsortium "Ost-West-Partnerschaft":
Ein Meilensteinin der wissenschaftlichen Zusammenarbeit
Immer schon waren die Wissenschaften Vermittler für internationale Kontakte zwischen Ländern und Menschen unterschiedlicher Kulturen. Eine Zusammenarbeit ganz besonderer Art formiert sich zwischen Hochschul- und Forschungseinrichtungen aus dem Hamburger Raum und einigen Universitäten aus den Neuen Unabhängigen Staaten (NUS - ehemals GUS).
Am Donnerstag, dem 2. Juli 1998, wurde in Hamburg ein Konsortialvertrag mit Partnern aus den Staaten Rußland, Weißrußland, Ukraine und Usbekistan im Generalkonsulat der Russischen Föderation unterzeichnet. Von deutscher Seite sind an dem Konsortium die TU Hamburg-Harburg, die Universität der Bundeswehr Hamburg, das GKSS-Forschungszentrum, Geesthacht und die Wirtschaftsakademie Kiel beteiligt. Zu den osteuropäischen Partnern des Konsortiums gehören so renommierte Hochschulen wie die TU St. Petersburg, die Tupolew-Universität Kasan, das Polytechnische Institut Togliatti (alle Russische Föderation), die Weißrussische Polytechnische Akademie Minsk, die TU Charkov (Ukraine) und die TU Taschkent (Usbekistan).
Ziel des Konsortiums "Ost-West-Partnerschaft" ist der wissenschaftliche Austausch und die Durchführung gemeinsamer Projekte, die mit Unterstützung der EU finanziert werden. Als Anlaufstelle für alle Konsortiumspartner wurde bereits vor einem Jahr ein Koordinationszentrum an der TU St. Petersburg eingerichtet. Es hat u.a. die Aufgabe, gemeinsame Projekte zu unterstützen, z.B. bei der Einwerbung von Mitteln und der administrativen Betreuung.
Eine verdienstvolle Vorreiterrolle und Koordinierungsfunktion für das Zustandekommen dieses Konsortiums kommt der TU Harburg zu, die bereits seit
Jahren eine Koordinationsstelle Osteuropa/NUS unter Leitung von Prof. Dr. Hanno Schaumburg unterhält. Die Kooperation erstreckt sich seither von Hamburgs Partnerstadt St.Petersburg bis nach Tscheljabinsk im Südural, vom 'Schmelztopf der Völker' Odessa bis zur ehrwürdigen Seidenstraße in Zentralasien mit den Universitätsstädten Taschkent und Buchara. Gerade dort gibt es nicht nur eine jahrtausendealte Geschichte, sondern auch handfeste Technik, die für die duetsche Wirtschaft und wissenschaft gleichermaßen interessant ist.
Im Anschluß an die feierliche Unterzeichnung der Verträge, die von den Präsidenten/Rektoren der an dem Konsortium beteiligten Einrichtungen bzw. von deren Vertretern vorgenommen wurde, gab es in den Räumen der TUHH und der Uni der Bundeswehr ein wissenschaftliches Programm mit dem Ziel, weitere Arbeitsgebiete für eine Zusammenarbeit zu erschließen.
Weitere Informationen erteilen:
Prof. Dr. Hanno Schaumburg, Leiter der Koordinationsstelle Osteuropa (NUS) der TUHH, Tel.: (040) 7718-3508
Prof. Dr. Hermann Harde, Vizepräsident der Universität der Bundeswehr Hamburg, Tel.: (040) 6541 2756; E-mail: Hermann_Harde@UniBw-Hamburg.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research projects, Science policy
German
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