Leibniz-Präsident für sein mitreißendes Plädoyer für die Globalisierung ausgezeichnet - "Die Ethik des Erfolgs" zeigt Wege aus der deutschen Selbstblockade
Bonn/Berlin. Das Präsidium des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater BDU zeichnet Hans-Olaf Henkel, den Präsidenten der Leibniz-Gemeinschaft, für sein Werk "Die Ethik des Erfolgs" aus. "Wir alle sind stolz auf unseren Präsidenten und gratulieren herzlich", freute sich Leibniz-Geschäftsführer Jörg Schneider nach Bekanntwerden der Entscheidung. "Hans-Olaf Henkel gibt den Anliegen der Wissenschaft endlich eine kraftvolle Stimme", so Schneider weiter.
Henkels Buch überzeuge mit einer schonungslosen Analyse gravierender Fehlentwicklungen und der zunehmenden Selbstblockade in Gesellschaft und Politik, so die Jury. Henkel zeichne besonders der Mut aus, auch Tabu-Themen wie die Modernisierung des Grundgesetzes auf die Tagesordnung zu setzen. Henkel fordert ein Ende des Raubbaus an Bildung und Forschung in Deutschland und beschreibt Deutschlands Zukunft als faire Wettbewerbsgesellschaft.
Gleichzeitig ist das Buch ein leidenschaftliches Plädoyer für die Globalisierung, mit der sich "erstmals die Chance für eine weltweit gültige Ethik" biete, wie Henkel schreibt. Erst die Globalisierung verhelfe Demokratie, Menschenrechten und Marktwirtschaft zum Durchbruch. Henkel schöpft als Autor aus 35 Jahren vielseitiger Erfahrungen, die er in führenden Positionen beim Computerkonzern IBM und als Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie sammeln konnte. Seit Juli 2001 steht Henkel an der Spitze der Leibniz-Gemeinschaft. "Die Ethik des Erfolgs" ist sein drittes Buch.
Henkel nimmt den Preis am 5. Dezember in Berlin entgegen. Mit Horst Siebert, dem Präsidenten des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, stammt auch der Preisträger des Jahres 2001 aus den Reihen der Leibniz-Gemeinschaft.
Das Buch: Hans-Olaf Henkel, Die Ethik des Erfolgs. Spielregeln für die globalisierte Gesellschaft, Econ, München 2002.
Die Leibniz-Gemeinschaft: Die Organisation umfasst 79 außeruniversitäre Forschungsinstitute und Serviceeinrichtungen für die Forschung. Das Spektrum der Leibniz-Institute ist breit gefächert und reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften und Museen mit angeschlossener Forschungsabteilung. Die Institute beschäftigen rund 12.000 Mitarbeiter und haben einen Gesamtetat von 820 Millionen Euro. Sie arbeiten nachfrageorientiert und interdisziplinär und sind von überregionaler Bedeutung. Da sie Vorhaben im gesamtstaatlichen Interesse betreiben, werden sie von Bund und Ländern gemeinsam gefördert. Näheres unter www.wgl.de.
Rückfragen:
Dr. Frank Stäudner
Tel. 030/20 60 49 42
Fax 030/20 60 49 55
Mail staudner@wgl.de
Hans-Olaf Henkel (Foto: Werner Schuering)
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German
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