Bund und Länder stellten 2012 fast 8,5 Milliarden Euro für die gemeinsame Forschungsförderung bereit. Das ist eine halbe Milliarde Euro mehr als im Vorjahr und entspricht einer Steigerung um 6,5 %. Der positive Trend der Vorjahre wurde damit fortgesetzt. Rund 69 % der Gesamtmittel brachte der Bund auf, 31 % stammten von den Ländern. Das ist das Ergebnis der vom Büro der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) veröffentlichten Publikation "Finanzströme im Jahr 2012". Die Finanzierung zusätzlicher Studienanfänger nach dem Hochschulpakt, der Qualitätspakt Lehre sowie das Programm "Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen" sind in der Darstellung nicht enthalten.
Bedeutendste Empfänger der gemeinsamen Forschungsförderung nach Artikel 91 b des Grundgesetzes waren die großen außeruniversitären Wissenschaftsorganisationen. Die Helmholtz-Gemeinschaft erhielt rund 2,5 Milliarden Euro, die Deutsche Forschungsgemeinschaft rund 2 Milliarden Euro. Die Max-Planck-Gesellschaft empfing rund 1,4 Milliarden Euro, die Leibniz-Gemeinschaft rund 970 Millionen Euro. An die Fraunhofer-Gesellschaft gingen rund 550 Millionen Euro.
Weiterhin zeigen die "Finanzströme im Jahr 2012", wie sich die gemeinsamen Forschungsfördermittel auf die einzelnen Länder verteilen. Hier werden Unterschiede deutlich, die durch die regionale Verteilung von Einrichtungen, deren Finanzierungsschlüssel sowie durch die Erfolge bei organisationsinternen Wettbewerbsverfahren und den Förderprogrammen der DFG bedingt sind. Auch der Mittelzufluss pro Einwohner variiert daher von Land zu Land erheblich. Er ist in den letzten Jahren in allen Ländern stark gestiegen. Die Veröffentlichung informiert darüber hinaus detailliert über die Finanzierungsanteile des Bundes und der einzelnen Länder sowie über Transferleistungen unter den Ländern.
Die Publikation "Gemeinsame Forschungsförderung des Bundes und der Länder - Finanzströme im Jahre 2012" ist online unter http://www.gwk-bonn.de/fileadmin/Papers/GWK-Heft-35-Finanzstroeme2012.pdf abrufbar. Sie kann in Kürze als Heft 35 der „Materialien der GWK“ beim Büro der GWK angefordert werden.
Criteria of this press release:
Journalists
Economics / business administration, Law, Media and communication sciences, Politics, Social studies
transregional, national
Science policy
German
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