Mit je 300.000 Euro unterstützt die Helmholtz-Gemeinschaft 20 frisch promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei ihrem Einstieg in die Postdoc-Phase. Die Hälfte der Geförderten stammt aus dem Ausland. Das Startkapital verteilt sich über einen Zeitraum von bis zu drei Jahren und soll den Nachwuchsforschern dabei helfen, sich in ihrem Forschungsgebiet zu etablieren und so ihre wissenschaftlichen Kompetenzen effektiv auszubauen. Die in einem mehrstufigen Verfahren ausgewählten Kandidaten erhalten die Förderung im Rahmen des Postdoktorandenprogramms, das die Helmholtz-Gemeinschaft im vergangenen Jahr ins Leben gerufen hat.
„Der Fortschritt von morgen hängt davon ab, dass sich herausragende wissenschaftliche Talente heute entfalten können“, sagt Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. „Mit dem Postdoktorandenprogramm geben wir ihnen das nötige Rüstzeug in die Hand.“ Zudem sei das Programm ein hervorragendes Instrument, um auch internationale Nachwuchskräfte für den Forschungsstandort Deutschland zu gewinnen.
Umfassendes Förderprogramm
Gleich nach ihrer Aufnahme ins Programm bekommen die Postdocs einen Mentor oder eine Mentorin zur Seite gestellt. Mithilfe der finanziellen Förderung können die jungen Forscher vor allem ihre eigene Stelle, gegebenenfalls auch die einer technischen Assistenz, sowie ihre Dienstreisen finanzieren. Außerdem sollen sie als Teil des Programms einen Auslandsaufenthalt absolvieren, dessen Ziel und Inhalt sie selbst bestimmen können. Darüber hinaus können sie Weiterbildungsangebote der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte in Anspruch nehmen und somit ihre Managementkompetenz ausbauen.
International attraktives Programm
Die 20 Wissenschaftler haben sich in einem mehrstufigen Wettbewerbsverfahren, an dem auch unabhängige internationale Gutachter beteiligt waren, gegen eine hochkarätige Konkurrenz durchgesetzt. Insgesamt hatten 119 Nachwuchsforscher bei einem der 18 Helmholtz-Zentren ihr Interesse an dem neuen Programm angemeldet. Die Zentren reichten daraufhin 66 Bewerbungen ein. In der Endrunde konnten schließlich elf Wissenschaftlerinnen und neun Wissenschaftler überzeugen.
Die nächste Ausschreibung für das Postdoktorandenprogramm erfolgt im Frühjahr 2014.
Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit fast 36.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 18 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 3,8 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).
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