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Die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Luzern schafft auf Anfang 2014 eine Staatsanwaltsakademie. Träger sind die Universität und der Verein CCFW (Competence Center Forensik und Wirtschaftskriminalistik). Die Staatsanwaltsakademie betreibt auf wissenschaftlicher Grundlage eine Plattform für Fragen der Strafverfolgung. Lehre und Forschung sind dabei eng an der Praxis ausgerichtet.
Staatsanwaltschaften sind für den Rechtsstaat und die Sicherheit seiner Bürger von tragender Bedeutung. Zugleich steigen die rechtlichen und tatsächlichen Anforderungen an die Strafverfolgung stetig. Mit der Gründung der Staatsanwaltsakademie reagieren die Universität Luzern und der Verein CCFW auf diese Entwicklung. Die Staatsanwaltsakademie will zunächst eine strukturierte und an den Bedürfnissen der Praxis ausgerichtete Fort- und Weiterbildung in anerkannten Studiengängen und Tageskursen sowie Tagungen anbieten. Dabei werden unter anderem die bisher an der Hochschule Luzern – Wirtschaft durchgeführten Nachdiplomstudiengänge CAS und MAS Forensics weitergeführt und weiterentwickelt. Mit diesem Angebot richtet sich die Akademie an Personen, die im Bereich Strafverfolgung und Strafuntersuchung beruflich tätig sind oder tätig sein möchten. Geplant ist ausserdem ein CAS Wirtschaftsstrafrecht WISTRA; in ihm sollen rechtliche Lösungen für die Verfolgung der Wirtschaftskriminalität mit spezialisierten Staatsanwaltschaften und Untersuchungsbehörden diskutiert werden. Ziel ist es, ein eigentliches Fort- und Weiterbildungsnetzwerk zu schaffen.
Die Staatsanwaltsakademie will zudem die Forschung zum Thema Staatsanwaltschaft und Strafverfolgung anregen und unterstützen, deren Resultate in die Fortbildungsprogramme einfliessen lassen und in angemessener Form publizieren. Diese Forschungsergebnisse können auch unmittelbar in nationalen und kantonalen Gesetzgebungsprojekten verwendet werden.
Die Staatsanwaltsakademie ist paritätisch organisiert. Die Akademie selber wie auch die einzelnen CAS (Certificate of Advanced Studies) und MAS (Master of Advanced Studies) werden gemeinschaftlich geleitet von Personen aus der Staatsanwaltschaft oder der Justiz einerseits und der Wissenschaft andererseits. Sie ist eine überregionale Einrichtung für die gesamte Deutschschweiz und wird geleitet von Prof. Dr. iur. Jürg-Beat Ackermann (Wissenschaft, Vertreter der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Luzern) und Bundesrichter Dr. iur. Niklaus Oberholzer (Praxis, Vertreter des Vereins CCFW).
Auskunft:
Prof. Dr. iur. Jürg-Beat Ackermann, Leitender Direktor Staatsanwaltsakademie, Universität Luzern, 041 229 53 75, juerg-beat.ackermann@unilu.ch
Lukas Portmann, Kommunikationsbeauftragter Universität Luzern, 041 229 50 90, lukas.portmann@unilu.ch
http://www.unilu.ch/staatsanwaltsakademie
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Law
transregional, national
Studies and teaching, Transfer of Science or Research
German
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