Der Projektträger Jülich (PtJ) hat die Koordination des zukünftigen ERA-Net COFUND „Sustainable and resilient agriculture for food and non-food systems“ übernommen. Ein Konsortium mit Mitgliedern aus Forschungsförder- bzw. Projektträgerorganisationen mehrerer europäischer Länder hat PtJ aufgrund seiner langjährigen Erfahrung in der EU-Forschungsförderung, unter anderem im Bereich Lebenswissenschaften, und aufgrund seiner ausgeprägten Kompetenz in der Durchführung europäischer Koordinierungsinitiativen für diese Aufgabe ausgewählt. PtJ kann auf die Teilnahme an mehr als 35 ERA-Nets zurückblicken und ist aktuell an über 40 europäischen Koordinierungsinitiativen beteiligt.
Im ERA-Net COFUND „Sustainable and resilient agriculture for food and non-food systems“ sollen nachhaltige und robuste Agrarsysteme entwickelt und die Grundlagen für eine verbesserte Verwertung der Primär- und Nebenprodukte für Lebensmittel- und Nichtlebensmittelproduktion geschaffen werden. Die Maßnahme soll die EU-Initiative zur gemeinsamen Programmplanung im Themenbereich Landwirtschaft, Ernährungssicherung und Klimawandel (Joint Programming Initiative on Food Security, Agriculture and Climate Change – FACCE-JPI) unterstützen. Im FACCE-JPI haben 21 Länder eine gemeinsame strategische Forschungsagenda erarbeitet, die die Herausforderungen einer nachhaltigen Agrarproduktion sowie einer weltweiten Ernährungssicherung unter Berücksichtigung des Klimawandels adressiert. Das ERA-Net COFUND soll dazu beitragen, diese Agenda zu implementieren.
ERA-Net COFUND ist ein neues Förderinstrument im Rahmen des 2014 anlaufenden Rahmenprogramms für Forschung und Innovation „Horizont 2020“ der Europäischen Kommission. Es soll die Forschungs- und Innovationsförderung über europäische Grenzen hinweg maßgeblich voranbringen.
In ERA-Nets schließen sich mehrere Mitgliedsstaaten zusammen, um zu bestimmten Förderthemen gemeinsame Ausschreibungen zu veröffentlichen. Die Förderung wird dabei bisher vorrangig aus nationalen Mitteln finanziert. Neu bei den ERA-Nets COFUND ist, dass die Europäische Kommission ein Drittel der im Rahmen einer Ausschreibung zu vergebenden Fördermittel zuschießt. Das zusätzliche Geld, das dadurch an die Mitgliedsstaaten fließt, soll den Anreiz zur transnationalen Zusammenarbeit erhöhen.
Über den Projektträger Jülich
Als einer der großen Projektträger in Deutschland ist der Projektträger Jülich Partner für Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Mit seinen Kompetenzen im Forschungs- und Innovationsmanagement unterstützt er seine Auftraggeber in Bund und Ländern sowie die Europäische Kommission bei der Realisierung ihrer forschungspolitischen Zielsetzungen. Förderinteressenten und Antragsteller berät er über aktuelle Förderinitiativen und betreut sie bei der Vorbereitung und Umsetzung ihrer Vorhaben.
Ansprechpartner
Nicolas Tinois
(zum ERA-Net COFUND "Sustainable and resilient agriculture for food and non-food systems")
Tel.: 02461 61-2422
E-Mail: n.tinois@fz-juelich.de
Kristof Bertram
(zum Geschäftsfeld Europäisches Forschungsmanagement des Projektträgers Jülich)
Tel.: 02461 61-6243
E-Mail: k.bertram@fz-juelich.de
http://www.ptj.de/geschaeftsfelder/europa - Informationen zum Geschäftsfeld Europäisches Forschungsmanagement des Projektträgers Jülich
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
Environment / ecology, Nutrition / healthcare / nursing, Zoology / agricultural and forest sciences
transregional, national
Science policy
German
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