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12/03/2002 10:47

Physik an der Universität Göttingen: Forschung auf höchstem Niveau

Marietta Fuhrmann-Koch Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    "Die Fakultät für Physik präsentierte sich vor dem Hintergrund ihrer großen Tradition als ein attraktiver Standort, an dem auch heute Forschung auf sehr hohem und höchsten Niveau mit internationaler Ausstrahlung betrieben wird." So bewertet ein von der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen eingesetzes Gutachtergremium die Forschungsleistungen dieser Wissenschaftsdisziplin an der Universiät Göttingen. Die sechs Experten, darunter Wissenschaftler aus den Niederlanden und der Schweiz, haben im Auftrag der Kommission die Physikforschung an niedersächsischen Hochschulen in den Jahren 1996 bis 2001 evaluiert.

    Pressemitteilung
    Göttingen, 3. Dezember 2002 / Nr. 324/2002

    Physik an der Universität Göttingen: Forschung auf höchstem Niveau
    Wissenschaftliche Kommission Niedersachsen - Evaluation durch Gutachtergremium

    (pug) "Die Fakultät für Physik präsentierte sich vor dem Hintergrund ihrer großen Tradition als ein attraktiver Standort, an dem auch heute Forschung auf sehr hohem und höchsten Niveau mit internationaler Ausstrahlung betrieben wird." So bewertet ein von der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen eingesetzes Gutachtergremium die Forschungsleistungen dieser Wissenschaftsdisziplin an der Universiät Göttingen. Die sechs Experten, darunter Wissenschaftler aus den Niederlanden und der Schweiz, haben im Auftrag der Kommission die Physikforschung an niedersächsischen Hochschulen in den Jahren 1996 bis 2001 evaluiert. In ihrem jetzt veröffentlichten Bericht sprechen die Gutachter darüber hinaus von einer "weltweit führenden Stellung" der Göttinger Röntgenmikroskopie im Institut für Röntgenphysik. Hier habe es "herausragende Forschungsergebnisse" gegeben.

    Der Dekan der Fakultät, Prof. Dr. Helmar Teichler: "Die Einschätzung der Gutachter zur Leistungsfähigkeit unserer Fakultät haben wir mit Freude zur Kenntnis genommen. Unsere Anstrengungen sind darauf ausgerichtet, das Forschungsprofil weiter zu schärfen und hochqualifizierte junge Wissenschaftler aus dem In- und Ausland langfristig an uns zu binden." Die Gutachter unterstützen in diesem Zusammenhang Überlegungen, in Göttingen den zukunftsweisenden Bereich der Biophysik aufzubauen. Die Fakultät biete dafür aufgrund des wissenschaftlichen Umfeldes "beste Bedingungen". Positiv bewertet wur-den außerdem die im Rahmen des XLAB - Göttinger Experimentallabor für Junge Leute geplanten Aktivitäten im Bereich der Nachwuchsförderung: Es handele sich dabei um einen "interessanten Ansatz", um "sowohl das Interesse der Schüler an moderner Physik zu verstärken als auch neue didaktische Konzepte zur Vermittlung naturwissenschaftlicher Inhalte zu erproben", heißt es in dem Bericht der Experten.

    Die Fakultät für Physik der Georg-August-Universität verfügt über insgesamt 30 Professuren. Sie ist in zehn Institute untergliedert, an denen auf den Gebieten Physik der Kondensierten Materie und Materialphysik, Physik der Bausteine der Materie, Physik Komplexer Systeme, Astrophysik sowie Geophysik geforscht wird. Der seit 1990 bestehende Sonderforschungsbereich 345 "Festkörper weit weg vom Gleichgewicht" ist nach zwölfjähriger Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) beendet worden, zu Beginn des Jahres 2002 wurde der neue SFB 602 "Komplexe Strukturen in kondensierter Materie von atomarer bis mesoskopischer Skala" eingerichtet. Seit 1995 betreibt die Göttinger Physik das Graduiertenkolleg "Strömungsinstabilitäten und Turbulenz" und ist außerdem an zwei weiteren dieser Kollegs beteiligt.

    Die Fakultät bietet neben den Diplomstudiengängen Physik und Geophysik auch einen Lehramtsstudiengang Physik an. Im vergangenen Jahr realisiert wurde die Graduate School of Physics, die ein Masterprogramm und einen Promotionsstudiengang umfasst. Als Spezialisierungsprogramm ist dort auch die International Max Planck Research School on Physical Processes in the Solar System and Beyond (Katlenburg-Lindau) eingebunden. Im Nordbereich der Universität entsteht derzeit ein Neubau für die Göttinger Physik, die bisher noch über mehrere Standorte verteilt ist. Der erste Bauabschnitt - ein Gebäudekomplex mit rund 14.600 Quadratmetern Hauptnutzfläche - soll bis zum März kommenden Jahres bezugsfertig sein. Dort werden dann mit der Theoretischen Physik, der Tieftemperaturphysik, der Kern- und Atomphysik, der Halbleiterphysik und der Materialphysik die ersten fünf Institute der Fakultät einziehen.

    Mitglieder des Gutachtergremiums für die Wissenschaftliche Kommission Niedersachsen waren Prof. Dr. Gerhard Abstreiter (Technische Universität München), Prof. Dr. Frits Berends (Universiteit Leiden), Prof. Dr. Wolfgang Demtröder (Universität Kaiserslautern), Prof. Dr. Hans-Joachim Güntherodt (Universität Basel), Prof. Dr. Hartmut Hotop (Universität Kaiserslautern) und Prof. Dr. Hilbert von Löhneysen (Universität Karlsruhe). Den Vorsitz hatte Prof. Löhneysen.

    Kontaktadresse:
    Prof. Dr. Helmar Teichler
    Georg-August-Universität Göttingen
    Fakultät für Physik
    Bunsenstraße 13, 37073 Göttingen
    Tel. (0551) 39-4095, Fax (0551) 39-4583
    e-mail: dekanat@physik.uni-goettingen.de
    Internet: www.physik.uni-goettingen.de


    More information:

    http://www.physik.uni-goettingen.de


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    Criteria of this press release:
    Mathematics, Physics / astronomy
    transregional, national
    Research results, Science policy
    German


     

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