Rektorat, Personalräte und Vertreter aller Statusgruppen haben heute (Mittwoch, 4. Dezember) mit dem vom Ministerium zur Einsetzung vorgesehenen Gründungsrektor Professor Wilhelm Vossenkuhl die Ausgangssituation der eventuell zwangsfusionierten Universität Duisburg-Essen erörtert. Rektor und Senatssprecher fassten die strukturellen, rechtlichen und finanziellen Ablehnungsgründe der Universität Essen zusammen. Insbesondere wurde die durch den Änderungsantrag der Koalitionsfraktionen zugespitzte Aushöhlung der Selbstverwaltung als schwere Hypothek des Vorhabens und des Amtes des Gründungsrektors bewertet.
Professor Vossenkuhl erklärte seinerseits, dass er die ungeklärten Finanzierungsfragen als kritisch betrachte. In der Standortfrage sei ihm volle Entscheidungsfreiheit zugebilligt worden. Ausdrücklich sagte er, es gebe für die neue Hochschule keinerlei Vorentscheidungen zu Standortfragen. In rechtlicher Hinsicht erwarte er vom Ministerium eine Klärung der Verfassungsmäßigkeit des Gesetzentwurfs.
Die Vertreter und Vertreterinnen der Universität Essen begrüßten die Offenheit in der Fächerverteilung, sahen sich aber im übrigen in der Hoffnung auf neue Gesichtspunkte, die eine konstruktive Wende hätten anzeigen können, enttäuscht.
Redaktion: Monika Rögge, Telefon (02 01) 1 83 - 20 85
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German
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