Alumni-Preis für beste Diplomarbeit am IPSI in 2002 für Theodore Ekellele:
"OLAP Deliveries Based On Intermediate Aggregates"
Der diesjährige Preis der IPSI-Alumni für die beste Diplomarbeit des Jahres 2002 wurde anlässlich des Tages der Offenen Tür
des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Publikations- und Informationssysteme IPSI, Darmstadt, am 29. November 2002 an
Theodore Ekellele für seine Arbeit "OLAP Deliveries Based On Intermediate Aggregates" vergeben. Dem Alumni-Verein gehören
ehemalige Mitglieder des Instituts an.
Inhaltlich ging es in der Diplomarbeit darum, die Überschneidungen verschiedener Anfragen an ein Data Warehouse zu nutzen, um
gleiche Ergebnisse für mehrere Benutzer nur einmal zu berechnen. Ein Data Warehouse ist eine große Unternehmensdatenbank, in
der Daten zu Analysezwecken gespeichert werden. Eine typische Anwendung ist beispielsweise die Erstellung eines Reports über
die Verkauszahlen pro Produkt in einem Quartal. Werden von mehreren Benutzern in einem Unternehmen ähnliche Analysedaten
angefordert, dann können diese Daten mit der in der Diplomarbeit beschriebenen Methode schneller ausgeliefert werden.
Gleichzeitig besteht damit ein erhebliches Potential zur Rationalisierung der Datenzugriffe. In der Begründung des
Alumni-Vorsitzenden Prof. Karl Aberer (LSIR - Distributed Information Systems Laboratory, EPFL-I&C-IIF, Lausanne) heisst es
weiter: "Herr Ekellele hat das Problem konzeptuell und methodisch sehr sauber aufgearbeitet sowie innovative Lösungen
entwickelt und implementiert. Daher befindet sich die Arbeit auf einem für eine Diplomarbeit ausgezeichneten
wissenschaftlichen Niveau und stellt gleichzeitig für die Praxis relevante Ergebnisse dar." Betreuer der Diplomarbeit war
seitens des IPSI Thomas Klement, Leiter des XML-Kompetenzzentrums.
Inhaltsangabe (Abstract) der Diplomarbeit:
Schätze sind oft schwer erreichbar. Diese Einschätzung könnte falsch sein, wenn man das richtige Werkzeug bei der Suche
einsetzt. Als ein großes und wertvolles Reservoir von Informationen kann ein Data Warehouse nur dann produktiv sein, wenn die
in ihm verbogenen Daten effizient extrahiert werden können. Die den Analysen zugrundeliegenden Daten steuern die
Entscheidungen in der Geschäftswelt. Data Warehousing ist eine schnell wachsende Industrie mit vielen Problemen, die die
Forschungsgemeinde beschäftigen. In der Online Analyse (OLAP: online analytical processing) von Daten werden komplexe
Anfragen von Benutzern gestellt, die eine sehr große Anzahl von Aggregatwerte zurückliefern. Trotz der enormen Größe der
Datenbanken, soll die Antwortzeit der Anfragen klein gehalten werden. Dazu existieren bereits innovative Techniken wie
spezielles Indizieren und die Materialisierung (Anfertigung und Speicherung) einer ausgewählten Menge von Aggregaten, um
andere Abfragen zu beantworten.
In der vorliegenden Diplomarbeit wird eine neue Strategie präsentiert, wonach alle gestellten Anfragen materialisiert werden,
um beim Beantworten neue Anfragen wiederverwendet werden zu können. Die Strategie ist möglich, weil Abfragen hier nicht ad
hoc, sondern in der Form kontinuierlich einströmender Subskriptionen gestellt werden. Abhängigkeiten unter Subskriptionen
werden in einem dynamischen Abhängigkeitsbaum dargestellt, der von einem Materializer ausgewertet wird. Dabei werden die
folgenden Faktoren untersucht: die Gültigkeits- und Auslieferungszeit, die kontinuierliche Auslieferung von Subskriptionen
sowie Datenbankressourcen und ein Speicherfreigabeprozess. Der Manager des Abhängigkeitsbaumes und der Materializer sind zwei
autonome Objekte, die auf verschiedenen Rechnern ablaufen können und nur über einen Materialisierungsplan miteinander
kommunizieren. Außerdem werden die Einflüsse von künstlich generierten Subskriptionen untersucht.
Weitere Informationen: Fraunhofer IPSI, Thomal Klement, Telefon: (06151)869 942, Telefax: (06151) 869- 966, e-mail:
klement@ipsi.fraunhofer.de, http://xml.ipsi.fhg.de.
3830 Zeichen - - Veröffentlichung frei, Beleg erbeten
Veröffentlichung des Bildmaterials nur in Verbindung mit Berichterstattung über das Fraunhofer IPSI.
Pressekontakt: Michael Kip
Fraunhofer-Institut für
Integrierte Publikations- und
Informationssysteme IPSI
Dolivostraße 15
64293 Darmstadt
Telefon +49 (0) 61 51/8 69-60152
Telefax +49 (0) 61 51/8 69-968
michael.kip@ipsi.fraunhofer.de
http://www.ipsi.fraunhofer.de
Antwortcoupon:
.............................................
Fax 069/17 23 72, per eMail an michael.kip@ipsi.fraunhofer.de oder per Post an
mpr, Feldbergstrasse 49, 60323 Frankfurt
Alumni-Preis
( ) Bitte nehmen Sie mich in den Presseverteiler
des Fraunhofer IPSI auf (bitte nur Anfragen von Journalisten).
Absender:
Karl Abererer (links) und Theodore Ekellele bei der Preisverleihung. (Veröffentlichung des Bildmater ...
None
Criteria of this press release:
Information technology
transregional, national
Personnel announcements, Studies and teaching
German
Karl Abererer (links) und Theodore Ekellele bei der Preisverleihung. (Veröffentlichung des Bildmater ...
None
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).