JLU-Präsident Prof. Joybrato Mukherjee überreicht dem international renommierten Pharmakologen die Ernennungsurkunde im Rahmen einer Konferenz des Excellence Cluster Cardio-Pulmonary System (ECCPS)
In Anerkennung seiner herausragenden Forschungsleistungen wurde Prof. Martin Wilkins, zurzeit Leiter des Department of Medicine des Imperial College in London zum dritten Liebig-Professor der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ernannt. Mit der Auszeichnung, mit der die JLU an ihren größten Forscher und ihren Namensgeber Justus Liebig erinnert, will das Präsidium der Universität Gießen renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ehren und sie längerfristig als Gastprofessorinnen und -professoren an sich binden. Voraussetzung für die Ernennung ist, dass die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf ihrem Fachgebiet wegweisende Leistungen vorweisen können.
Der Pharmakologe Wilkins ist ein international ausgewiesener Experte im Bereich der experimentellen und klinischen Forschung mit Schwerpunkten in der Erforschung neuer Signaturen von kardiopulmonalen Erkrankungen und darauf basierender zielgerichteter Entwicklung neuer Therapien. Als Gruppenleiter einer der internationalen „Research Areas“ ist er dem Excellence Cluster Cardio-Pulmonary System (ECCPS) und damit dem Lungenschwerpunkt der JLU seit vielen Jahren eng verbunden.
Lungenforscher Prof. Dr. Ardeschir Ghofrani, Innere Medizin der JLU, der neben seinen Kollegen Prof. Dr. Werner Seeger und Prof. Dr. Dr. Friedrich Grimminger die Ernennung von Prof. Wilkins zum Liebig-Professor vorgeschlagen hatte, erhofft sich eine Intensivierung der bisher äußerst erfolgreichen Zusammenarbeit: „Wir freuen uns darüber, dass Prof. Wilkins auf diese Weise noch enger in gemeinsame Grundlagenforschungsprojekte im Bereich pulmonal-vaskulärer Erkrankungen eingebunden werden kann.“ Zudem sei geplant, mit ihm zusammen ein Forschungsteilprojekt zu etablieren, bei dem es um neue Biomarker aus biologischen Proben, aber auch aus hochmodernen bildgebenden Verfahren, wie PET-CT oder funktionelles MRT, geht. Außerdem wird Prof. Wilkins auch in die Lehre am Fachbereich 11 – Medizin der JLU eingebunden sein und unter anderem PhD-Studierende betreuen.
JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, der Prof. Wilkins die Ernennungsurkunde zum Liebig-Professor im Rahmen einer ECCPS-Konferenz in Gießen überreichte, gratulierte dem Forscher aus London sehr herzlich. „Sie leisten mit ihrer herausragenden fachlichen Expertise bereits jetzt einen wichtigen Beitrag und tragen auf diese Weise zum Gesamterfolg der Gießener Lungenforscher im ECCPS-Forschungsverbund bei. Ich bin sicher, dass ihre Verbundenheit mit der JLU in der wissenschaftlichen Zusammenarbeit nun intensiviert werden kann.“ Genau diese „Verbundenheit mit der JLU“ ist neben den herausragenden fachlichen Leistungen eines der Kriterien bei der Auswahl des Liebig-Professors. Die Ernennung erfolgt zunächst für zwei Jahre.
Prof. Martin Russel Wilkins, Jahrgang 1956, leitet zurzeit das Department of Medicine des Imperial College in London. Er ist ein international ausgewiesener Experte in klinischer Pharmakologie und Toxikologie. Seine beeindruckende wissenschaftliche Produktivität spiegelt sich in zahlreichen Publikationen in höchstrangigen internationalen Fachjournalen wider; er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Pfizer Academic Award. Ihm gelang es zudem in den letzten Jahren, Drittmittel im zweistelligen Millionenbereich einzuwerben. Prof. Wilkins gehört zu den führenden Mitgliedern mehrerer nationaler (z.B. British Heart Foundation, MRC, NIHR-Welcome Trust) und internationaler (z.B. PVRI) Forschungsinstitutionen sowie zahlreicher Fachgesellschaften.
Kontakt:
Prof. Dr. Ardeschir Ghofrani, Zentrum für Innere Medizin
Klinikstraße 36, 35392 Gießen
Telefon: 0641 99-42422
Der neue Liebig-Professor Prof. Martin Russel Wilkins (links) und JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato ...
Foto: Rolf K. Wegst
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