"Die Gesundheit unserer Nahrungspflanzen und damit die Qualität unserer Nahrung muss im Mittelpunkt stehen", so Dr. Georg F. Backhaus auf einer Pressekonferenz in Berlin. Die biologische Bekämpfung von Schädlingen und Pflanzenkrankheiten müsse noch mehr gefördert werden. Backhaus ist seit September neuer Leiter der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA).
Die biologischen Grundlagen der Gesunderhaltung von Pflanzen wissenschaftlich zu erarbeiten ist eine zentrale Aufgabe der Biologischen Bundesanstalt. Pflanzenkrankheiten und Schädlinge müssen diagnostiziert werden. Dabei sind nicht nur die bekannten Krankheiten wichtig, sondern auch neue, die eingeschleppt wurden, oder aufgrund veränderter Anbaubedingungen Qualität und Ertrag verringern können. 20 neue oder bislang unwichtige Erreger verursachen bei uns neuerdings Schaden.
Backhaus möchte den biologischen Pflanzenschutz stärker in den Vordergrund stellen. Zwar sei in den letzten zehn Jahren bereits eine Menge erreicht worden, aber es gäbe noch viel anzupacken. Jedem Bürger ist die Rosskastanienminiermotte bekannt, die im letzten Jahr bereits im Juli die Kastanienblätter braun verfärbte. Etwa zwei Dutzend Nützlinge sind gefunden worden, aber keiner war bisher wirkungsvoll genug.
Die Biologische Bundesanstalt will stärker die Probleme im ökologischen Landbau aufgreifen. Zwölf Hektar Versuchsflächen in Braunschweig sind bereits als ökologisch anerkannt. Auch in ihrem Weinbauinstitut in Bernkastel-Kues will die BBA diesen Bereich ausweiten. Der herkömmliche Weinbau würde von den Ergebnissen ebenfalls profitieren. Die Probleme sind die gleichen. (BBA)
http://www.bba.de/mitteil/presse/021213_01.htm
Criteria of this press release:
Biology, Chemistry, Environment / ecology, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Oceanology / climate, Zoology / agricultural and forest sciences
transregional, national
Research projects, Science policy
German
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